Wiener Kaffeehaus in Ankara  

erstellt am
07. 11. 07

Österreichische Botschaft Ankara präsentiert Österreichmonat
Wien (bmeia) - Der November steht in Ankara ganz im Zeichen österreichischer Kultur. Der Konzert- und Ausstellungsreigen begann am 4. November mit einem Klavier-Récital des bekannten türkischen Pianisten Berki Türev, der in fünf Konzerten österreichische und türkische KomponistInnen vorstellt. Konzerte des österreichischen Violonisten Konstantin Weitz, des Wiener Schrammelquartetts und der österreichisch-georgischen Pianistin Mzia Simonischwili runden den österreichischen Musikmonat ab, der mit einem Schubertliederabend, gegeben von Peter Schöne, Anfang Dezember endet.

Mittelpunkt der kulturellen Aktivitäten der Österreichische Botschaft Ankara sind allerdings die zum ersten Mal in der Türkei durchgeführten "Tage des Wiener Kaffeehauses" am 6. und 7.November in der Residenz der österreichischen Botschafterin. Neben typischen Wiener Kaffeesorten und Mehlspeisen, Rezepten und Büchern über das Kaffeehaus wird eine Ausstellung von Kaffeehausbildern der österreichisch-türkischen Malerin Muteber Aydin-Wurm gezeigt, die durch die Abbildung österreichischer und türkischer Frauen einen durchaus kritischen Frauenschwerpunkt setzt. Durch Kaffeehausklaviermusik und Lesungen mit Beispielen typischer Kaffeehausliteratur des Schauspielers Christoph Nechvatal soll den Gästen ein weiterer Eindruck vom Wiener Kaffeehaus als Ort der Begegnung, des Genießens und des Zeithabens vermittelt werden. Österreichische Landes- und Kulturkunde mit Schwerpunkt, Literatur, Musik und Kaffeehaus wird gleichzeitig auch durch die Österreichtage an der Ankara Universität vermittelt.

Um dem österreichischen Kulturmonat auch politische Unterstützung zukommen zu lassen, wird im Rahmen des Besuchs des Generalsekretärs für auswärtige Angelegenheiten, Botschafter Johannes Kyrle, am 8. November in der Galerie des türkischen Außenministeriums die Ausstellung "Österreichisch-türkische Zeitreise - 125 Jahre österreichische Schule Istanbul / St. Georgs Kolleg" gezeigt.
 
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