Medienministerin vergibt Preise für Projekte zur Überwindung der digitalen Kluft
Wien (bpd/sts) - Medienministerin Doris Bures hat am Abend des 05.11. in Venedig in Vertretung von
Bundeskanzler Alfred Gusenbauer im Rahmen der World Summit Award-Gala die besten internationalen Multimedia-Projekte
in der Kategorie „e-Inclusion“ ausgezeichnet. Bures betonte in ihrem Eingangsstatement, „dass die Österreichische
Bundesregierung gerade jene Initiativen als besonders wichtig ansieht, die der Überwindung der digitalen Kluft
und damit der Einbindung aller gesellschaftlichen Gruppen in den Digitalisierungsprozess dienen“.
„Der Zugang und der produktive Umgang mit den neuen Informations- und Kommunikationstechnologien muss für
Alle möglich sein“, so Bures. Die Medienministerin bezeichnete die Initiative Österreichs beim letzten
UN-Weltgipfel zur Informationsgesellschaft als sehr erfolgreich, was sich auch an der Beteiligung von 160 Ländern
weltweit am World Summit Award ablesen lasse.
Die prämierten Produkte in der Kategorie „e-Inclusion“ kommen aus den Ländern Brasilien, Kuwait, Oman,
Russland und Uganda. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Lesehilfen für Blinde, Fernlehrangebote für
kleine und mittlere Unternehmen sowie eine Internet-Anbindung in einem Nationalpark.
Der World Summit Award geht zurück auf eine österreichische Initiative beim UN-Weltgipfel zur Informationsgesellschaft
in Tunis im Jahr 2005. Ziel des World Summit Award ist es, innovative und kreative e-Content-Produkte und Multimedia-Lösungen
zu finden und im Rahmen einer jährlich stattfindenden Gala auszuzeichnen. Die weltbesten e-Content-Produkte
werden von einer internationalen Expertinnen und Experten-Gruppe ausgewählt und in insgesamt acht Kategorien
vergeben (e-Government, e-Health, e-Learning, e-Entertainment, e-Culture, e-Science, e-Business, e-Inclusion). |