Einzelhandel im September 2007 mit einem Umsatzplus von 1,9%   

erstellt am
06. 11. 07

Wien (statistik austria) - Nach vorläufigen Umsatzzahlen setzte der österreichische Einzelhandel im September 2007 gegenüber dem Vorjahresmonat nominell um 1,9% mehr um. Laut Statistik Austria wurde damit real ein gleiches Absatzvolumen wie im September 2006 erreicht. Der Berichtsmonat hatte einen Einkaufstag weniger als der Vorjahresmonat. Unter Berücksichtigung des Kalendereffektes ergibt sich somit arbeitstägig bereinigt für den Berichtsmonat ein Umsatzplus von 3,5% nominell und 1,5% real.



Die vorläufige Auswertung der Statistik Austria basiert auf den bereits erhobenen Umsätzen der Unternehmen und auf Umsatzsteuervoranmeldungen. Diese Datenbasis entspricht einem Abdeckungsgrad von ca. 52% des österreichischen Einzelhandelsvolumens.

Die nominelle wie reale Umsatzentwicklung im Einzelhandel ist für die Monate Jänner bis September 2007 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum positiv. Das Umsatzvolumen ist um 2,9% angestiegen; dies ergibt ein Plus (real) von 1,3% für das Absatzvolumen. Seit dem April 2007 ist ein verstärkter Preisanstieg im Einzelhandel zu beobachten. Hierfür sind vor allem die gestiegenen Lebensmittelpreise verantwortlich.

Positiv entwickelten sich die Beschäftigtenverhältnisse mit einer Zunahme von 1,0% im Vergleichszeitraum Jänner bis September. Erhoben wird die Zahl der Beschäftigtenverhältnisse; eine Umrechnung auf Vollzeitäquivalente ist nicht möglich.

Die Statistik Austria veröffentlicht gemeinsam mit EUROSTAT erste Konjunkturdaten für den Einzelhandel etwa 30 Tage nach dem Ende des jeweiligen Berichtsmonats. Die ausgewiesenen ersten Ergebnisse werden vor Publikation der Endergebnisse (t+60 Tagen) revidiert. Weitere Informationen zur Methodik der Konjunkturstatistik enthält der Qualitätsbericht Handel, der hier abrufbar ist.
 
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