28 junge österreichische Teilnehmer/innen kämpfen um Gold, Silber
und Bronze
Wien / Shizuoka (bmwa) - Beeindruckt von den Leistungen der 28 jungen österreichischen Teilnehmer/innen
bei den 39. Berufsweltmeisterschaften in Shizuoka/Japan zeigte sich heute Staatssekretärin Christine Marek,
die diese auf Einladung des japanischen Arbeitsministers Masuzoe besuchte. "Das breitgefächerte Fachwissen,
das die österreichischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Berufsweltmeisterschaft unter Beweis gestellt
haben, spricht für unser duales Ausbildungssystem in Österreich, das Theorie und Praxis angepasst an
die Anforderungen der Wirtschaft miteinander verbindet", so Marek. Diese Kombination werde auch europaweit
als vorbildlich angesehen und sei ein "Schlüsselfaktor für den Erfolg des Wirtschaftsstandortes
Österreich".
Bei den heurigen World Skills Festival treten rund 830 Wettbewerber aus 47 Nationen in beinahe 50 Berufsgruppen
an, um die begehrten Medaillen zu erringen. Seit 1961 entsendet Österreich regelmäßig seine Teilnehmer/innen
zu Berufsweltmeisterschaften. Die Staatssekretärin wies auch darauf hin, dass die österreichischen Organisatoren
und Teilnehmer/innen auf eine außerordentlich erfolgreiche Geschichte der bisher 24 Beteiligungen zurückblicken
können. Mehrmals habe das österreichische Team die Nationenwertung gewonnen bzw. einen Platz unter den
besten 3 belegt. Die insgesamt 365 Teilnehmer/innen haben bis 2005 158 Medaillen und 107 Leistungsdiplome gewonnen.
43 Prozent der Teilnehmer von 1961 bis 2005 wurden mit Medaillen ausgezeichnet.
Zeitgleich mit der Berufsweltmeisterschaft finden auch die 7. Internationalen Abilympics, der Berufwettbewerb für
behinderte Menschen, statt. Erstmals nahmen heuer 15 Österreicher/innen teil, die in 15 Kategorien wie Holzschnitzen,
Aquarellmalerei, Prothesenbau, Webseiten-Gestaltung oder Fotografie ihr Können zeigen. |