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Mit spielerischem Ernst: Ideen, die das Deutschlernen bewegen |
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Der Kurskreatorwettbewerb an den Österreich Instituten Wien (öi) - 139 Sprachkursideen stellten sich im Juni 2007 an den Österreich Instituten dem Onlinevoting. Ins Finale kamen die Beiträge mit den meisten Stimmen. Bei den Endausscheidungen im Herbst wurden diese Ideen bei einer öffentlichen Veranstaltung an den Instituten in Italien, Polen, der Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn vor einer prominent besetzten Jury präsentiert. Die Bestplatzierten erhielten einen Preis von 750€ und die Zusage, dass ihre Idee in das Kursangebot des Österreich Institut aufgenommen wird. "Mit diesem Bewerb hat sich das Österreich Institut als innovative Bildungseinrichtung positioniert und dem Deutschlernen in den Gastländern erhöhte öffentliche Aufmerksamkeit verschafft", ist Brigitte Ortner, Geschäftsführerin der Österreich Institut Zentrale überzeugt. 1-2-3 bilingual "1-2-3 bilingual" mit diesem Slogan präsentierte Zuzana Kusynova in Bratislava ihren Kurs. Gespielte Situationen außerhalb des Kursraumes sollen den Lernerfolg beflügeln. Ein Trend zur Erlebnispädagogik war auch bei vielen anderen Einreichungen zu bemerken. Am Österreich Institut Rom gewann eine Sprachkursidee, die den Entstehungsprozess eines Filmes mit den zunehmenden Deutschkenntnissen verbindet. Jurymitglieder in Italien waren unter anderem die ORF-Journalistin Mathilde Schwabeneder, der stellvertretende Leiter des ÖKF, Wilhelm Pfeistlinger und Laura Stame, Germanistikprofessorin an der Universität "La Sapienza" in Rom. Deutsch ohne Grenzen "Ich wollte einen Kurs machen, den meine Freunde besuchen würden. Sie waren meine Berater" sagte die Gewinnerin aus Tschechien, Lucie "Andrlová. "Deutsch ohne Grenzen" ist der Titel ihrer fein ausgearbeiteten Idee. Juror Mojmir Jerabek, Leiter der Abteilung für Auslandsbeziehungen am Magistrat Brünn erinnerte bei der Preisverleihung an ein auch in Tschechien bekanntes Sprichwort "Man ist um so mehr Mensch, je mehr Sprachen man beherrscht". Mit Kunst und Kaffeehaus ... und nicht ohne mediale Aufmerksamkeit, zwei Radiostationen (Radio Kraków und Radio akademicke) und das lokale staatliche polnische Fernsehen (TV P3) berichteten von der Endauswahl des Wettbewerbs; Siegerin war das Projekt "Niemiecki kulturalny" (Deutschlernen mit Kunst) der Jusstudentin Agata Ochynska. Deutsch lernen - barrierefrei, Fremdprachenlernen für Menschen mit Behinderungen des Selbsthilfevereins ULKA belegte den zweiten Platz. "Sprachliche Schauspielkunst auf Wiener Art" dieser prämierte Kurs wird 2008 das Angebot des Österreich Institut in Warschau bereichern. Neueste lernpsychologische Erkenntnisse stehen im Zentrum der Gewinnerideen am Österreich Institut Wroclaw. Das Kaffeehaus als Ort zum Deutschlernens überzeugte die Juroren in Ungarn: Der zweite und dritte Platz wurden von internetbasierten Sprachkursideen belegt: "Lokal lernen - Global wissen" und "Chatten für Sprachkenntnisse". .... oder Magisch und für im Beruf ausgehend von Horoskopen wird in dem in Slowenien prämierten Kurs gelernt, über die Zukunft und Vergangenheit auf Deutsch zu sprechen und das in besonders entspannter "magischer" Atmosphäre. "Die Aktivitäten des Österreich Instituts in Slowenien verfolge ich seit Beginn", erzählt die Gewinnerin Manja Ficko, Deutschlehrerin und Schauspielerin. "Als ich vom Wettbewerb erfuhr, war ich sofort hingerissen, da uns eine Möglichkeit angeboten wurde, eigene Fremdsprachenunterrichts-Ideen zu verwirklichen." Fortsetzung folgt "Fun und Effizienz" ist der zentrale Trend bei den Einreichungen fasst die Initiatorin der Kurskreatorwettbewerbes, Dr. Brigitte Ortner zusammen. "Deutschlernen mit Kunst, Kultur und Wellnesselementen und mit allen modernen Medien" sind die Ansprüche (künftiger) KursteilnehmerInnen an den Österreich Instituten. "Unsere Kreativität wird weiterhin gefordert bleiben", so die Geschäftsführerin der Österreich Institut GmbH. Eine Fortsetzung des Projektes ist für 2008 geplant. Die vergebenen Preisgelder wurden an allen Instituten übrigens ausschließlich aus Sponsorenbeiträgen finanziert. Informationen: http://www.oei.org |
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