Wichtige Erleichterungen für die Südtiroler Studenten in Österreich erzielt
Wien (bmeia) - Bei der 20. österreichisch-italienischen Expertentagung für die Anerkennung
akademischer Grade und Titel, welche am 15.11. in Rom zusammentrat, konnte ein sehr zufrieden stellendes Ergebnis
erzielt werden. Die österreichische Delegation für die Verhandlungen, die sich aus mehreren Experten
des BMWF, des BMUKK, der Universität Innsbruck und der Tiroler Landesregierung zusammensetzte, wurde von Gesandten
Dr. Clemens Koja vom Außenministerium geleitet.
Es konnte mit der italienischen Seite vereinbart werden, dass 52 Studienabschlüsse auf Masterebene anerkannt
werden; bei 5 weiteren Studien besteht eine Option auf eine baldige Gleichstellung. Dies ist vor allem für
die zahlreichen in Österreich studierenden Südtiroler Studenten von großer Bedeutung. Die Arbeit
der Expertenkommission mit neuen Vergleichen wird kommendes Frühjahr mit der nächsten Tagung in Wien
fortgesetzt werden, wo die Expertenkommission weitere Entsprechungen zwischen österreichischen und italienischen
Studientiteln überprüfen wird.
Weiters informierte die österreichische Delegation über die Fachhochschulen, die seit 1994 zum österreichischen
Hochschulbereich gehören; es wurde vereinbart, den Dialog darüber fortzusetzen.
Zurzeit laufen in den beiden Staaten die rechtlichen und parlamentarischen Prozeduren zur raschen Inkraftsetzung
des im letzten Jahr vereinbarten Notenwechsels. |