Beyrer: Ausbau der Wasserkraft forcieren   

erstellt am
15. 11. 07

Wasserkraftausbau ist einer der entscheidenden Hebel für Klimaschutz-Anstrengungen – Masterplan „ohne Tabus“ entwickeln und umsetzen
Wien (PdI) - Unterstützung erhält WKO-Präsident Christoph Leitl bei seinem Vorstoß für den forcierten Ausbau der Wasserkraft in Österreich. „Der Ausbau heimischer Wasserkraft ist nicht nur angesichts der notwendigen Versorgungssicherheit in Österreich notwendig, sondern stellt einen der Haupthebel für die Klimaschutz-Anstrengungen in Österreich dar“, betont der Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), Mag. Markus Beyrer. Die IV fordert daher schon seit längerem einen Masterplan zum Wasserkraftausbau, bei dem es „keine Tabus“ geben sollte. „Wir werden uns entscheiden müssen: Will Österreich umweltfreundliche Energie aus Wasserkraft, oder soll der Import aus Energiequellen gesteigert werden, die man hierzulande nicht zur Energiegewinnung verwendet.“

Österreich gehört zu den Ländern mit dem vergleichsweise niedrigsten CO2-Ausstoß pro Kopf. Beim Anteil der Stromproduktion aus erneuerbaren Energieträgern sind wir – gerade dank unserer sauberen Wasserkraft – Europameister. „Der Wasserkraftausbau verdient eine Renaissance. Er ist der Beitrag, den Österreich aufgrund seines Wasserreichtums und seiner Topografie, idealerweise bei der Stromerzeugung zum Klimaschutz leisten kann. Zudem gibt es ein diesbezügliches Bekenntnis im Regierungsprogramm. Wir müssen nun zur strategischen Umsetzung schreiten“, so der IV-Generalsekretär.
 
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