STATISTIK AUSTRIA veröffentlicht gemeinsam mit EUROSTAT die Inflationsraten in der EU
Wien (statistik austria) - Die Inflationsrate der Euro-Zone (VPI-EWU) hat im Oktober 2007 mit 2,6%
(September 2,1%, August 1,7%, Juli 1,8%) den höchsten Wert seit September 2005. Der Europäische Verbraucherpreisindex
EVPI (EU-27) ist mit 2,7% ebenfalls deutlich gestiegen (September 2,2%, August 1,9%, Juli 2,0%, Juni 2,1%).
Die Teuerungsrate hat sich innerhalb der Euro-Zone in allen Ländern erhöht, nur in Deutschland ist sie
gleichgeblieben. Den niedrigsten Wert hatten die Niederlande mit 1,6%, gefolgt von Finnland mit 1,8% und Frankreich
mit 2,1%. Österreich lag mit 2,9% über dem Wert der Euro-Zone. Den höchsten Wert in der Euro-Zone
hatte Slowenien mit 5,1%, gefolgt von Spanien und Luxemburg mit je 3,6%.
In den Ländern außerhalb der Euro-Zone ist die Teuerungsrate ebenfalls in fast allen Ländern gestiegen,
nur in Bulgarien ist sie gefallen.
Den niedrigsten Wert innerhalb der gesamten EU hatten die Niederlande und Malta mit jeweils 1,6%, gefolgt von Dänemark
und Finnland mit jeweils 1,8%, an dritter Stelle lag Schweden mit 1,9%. Den höchsten Wert wies, wie schon
in den letzen Monaten, Lettland mit 13,2% auf, gefolgt von Bulgarien mit 10,6% und Estland mit 8,7%.
In den COICOP - Ausgabengruppen zeigten sich die höchsten Werte, wie schon in den Vormonaten, bei “Erziehung
und Unterricht“ (Euro-Zone 9,5%, EU 9,7%), gefolgt von “Verkehr“ (Euro-Zone 4,1%, EU 4,3%) und “Nahrungsmittel
und alkoholfreie Getränke“ (Euro-Zone 3,8%, EU 4,6%). Die niedrigste Teuerung hatte, wie schon in den Vormonaten,
die Ausgabengruppe “Nachrichtenübermittlung“ (Euro-Zone -2,1%, EU -2,3%). |