Peter Waterhouse erhält Erich Fried Preis 2007  

erstellt am
26. 11. 07

Verleihung am 25. November im Wiener Literaturhaus
Wien (bmukk) - Der Autor und Übersetzer Peter Waterhouse ist der Träger des Erich Fried Preises 2007. Die mit 14.600 Euro dotierte Auszeichnung wurde dem 1956 in Berlin geborenen Lyriker durch die diesjährige alleinige Jurorin Ilma Rakusa zuerkannt und am 25.11. im Rahmen der 10. Erich Fried Tage im Wiener Literaturhaus durch eine Vertreterin des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur verliehen.

Der Preis wird im Gedenken an den Lyriker, Erzähler und Übersetzer Erich Fried (1921-1988) seit 1989 jährlich von der Internationalen Erich Fried Gesellschaft für Sprache und Literatur vergeben und vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur gestiftet. Die Wahl des Preisträgers erfolgt durch eine/n Juror/in, den/die ein Kuratorium jedes Jahr neu bestimmt. Zuletzt erhielt die Auszeichnung Marcel Beyer.

Peter Waterhouse wurde 1956 als Sohn eines britischen Offiziers in Berlin geboren, studierte Germanistik, Anglistik und Philosophie in Wien und Los Angeles und dissertierte über Paul Celan. Peter Waterhouse lebt heute als Autor und Übersetzer in Wien. Sein Oeuvre umfasst Gedichte, Prosatexte, Theaterstücke und Essays. Zu seinen wichtigsten literarischen Arbeiten zählen "Menz" (1984), "Sprache, Tod, Nacht, außen. (1989), Die Geheimnislosigkeit. Ein Spazier- und Lesebuch (1996) und Prosperos Land (2001). Sein 2006 erschienener Roman "Krieg und Welt" stand an der Spitze der ORF-Bestenliste.
 
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