Plassnik: "Engmaschiges Netz deutsch-österreichischer Beziehungen"   

erstellt am
22. 11. 07

Ministerpräsidenten von Thüringen bei Außenministerin Plassnik
Wien (bmeia) - "Zu unseren deutschen Nachbarn sind nicht nur die Kontakte auf Regierungsebene hervorragend, auch mit den deutschen Bundesländern hat Österreich ein engmaschiges und immer dichter werdendes Netz an wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen - ein Ausdruck der engen Freundschaft unserer Länder", so Außenministerin Ursula Plassnik anlässlich des Besuchs des Ministerpräsidenten von Thüringen, Dieter Althaus.

"Thüringen ist hinter Sachsen der Exportweltmeister nach Österreich, unsere traditionell engen Beziehungen sind ein solides Fundament für unsere gute, aber auch noch ausbaubare Zusammenarbeit. Ich freue mich auch persönlich über den Besuch von Ministerpräsidenten Althaus, den zahlreiche Urlaube und Freundschaften auch persönlich mit Österreich verbinden", so die Außenministerin.

Der Export österreichischer Produkte nach Thüringen hat sich zwischen 1995 und 2006 von rund 218 auf rund 384 Millionen Euro erhöht, die Importe aus Thüringen haben sich im gleichen Zeitraum verfünffacht. Neben den reichhaltigen Wirtschaftsbeziehungen bestehen auch über 50 Länder-Partnerschaften von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zwischen Österreich und Thüringen. Auch zahlreiche kulturelle Kooperationsprojekte wie das Kunstfest Weimar sind Zeichen der Verbundenheit zwischen Thüringen und Österreich.

"Erst vor zwei Wochen stattete uns der bayrische Ministerpräsidenten Günther Beckstein seinen Antrittsbesuch ab, bei dem er uns mitteilte, dass Österreich zum wichtigsten Handelspartner Bayerns geworden sei. Diese sich verdichtenden deutsch-österreichischen Beziehungen sind auch ein Teil der österreichischen Erfolgsgeschichte im europäischen Einigungsprozess, von dem unser Land seit 1995 enorm profitiert hat. Thüringen und Ministerpräsident Althaus sind darüber hinaus auch verlässliche Partner bei der nächsten Etappe dieses Prozesses, der Unterstützung Südosteuropas auf seinem europäischen Weg", so Plassnik abschließend.
 
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