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15 Jahre Kontakte mit Mittel- und Südosteuropa |
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Die Österreich Kooperation – ein Instrument der Auslandskulturpolitik Wien (bmeia/auslandskultur) - Der Zusammenbruch des kommunistischen Systems in Osteuropa war der Ausgangspunkt für die Überlegungen, die im Jahr 1993 zur Gründung des Vereins "Österreich-Kooperation in Wissenschaft, Bildung und Kultur" führen sollten. Der radikale Umbruch des Jahres 1989/90 machte ein Überdenken der Zusammenarbeit mit den Ländern Mittel- und Südosteuropas und eine Intensivierung der Kulturarbeit erforderlich. Alois Mock (damals Außenminister) und Erhard Busek (damals Wissenschaftsminister) erkannten die Möglichkeiten und die Notwendigkeiten die nach der jahrzehntelangen Trennung bei den "neuen" Nachbarn Österreichs bestanden. Zunächst nur mit der Aufgabe ausgestattet, Lektorate an süd- und südosteuropäischen Universitäten zu vermitteln und das österreichische Deutsch zu fördern, wurde die "Österreich-Kooperation" durch das seinerzeitige Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur 1993 gegründet. Im Laufe der Jahre kamen weitere Aufgaben, wie der Fremdsprachen-AssistentInnen-Austausch, das Österreichische Sprachdiplom dazu. Zur Betreuung von Kooperationsprojekten im Wissenschafts- und Bildungsbereich wurden in der Zwischenzeit zwei Außenstellen in Lemberg und Sarajewo eingerichtet. Aber auch weiterhin gibt es in Mittel-, Ost- und Südosteuropa einen Bedarf an Austausch von Menschen, Wissen, Bildung, in Wirtschaft und Kultur, in Forschung, Kunst und Sprache. "Der Verein ist ein herausragendes Beispiel für eine erfolgreiche und nachhaltige gemeinsame Schwerpunkt-Setzung in Mittel-, Ost- und Südosteuropa durch das Unterrichts-, das Wissenschafts- und das Außenministerium, in deren Auftrag er seine Aktivitäten durchführt" betont Botschafter Emil Brix, Leiter der Kulturpolitischen Sektion im Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten und führt weiter aus, "nicht unberücksichtigt bleiben soll im Rahmen des 15 Jahr-Jubiläums auch die wertvolle Mitarbeit der Österreich-Kooperation bei der Betreuung der Österreich-Bibliotheken unseres Ministeriums. Ohne deren Engagement wäre der Aufbau und der weitere ständige Ausbau dieses Netzwerkes für uns nicht möglich gewesen." Informationen: http://www.bmeia.at |
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