"Osterklang" im Zeichen der menschlichen Stimme   

erstellt am
21. 11. 07

Wien (rk) - Der nächste "Osterklang", vom 14. bis 24. März 2008, steht im Zeichen der menschlichen Stimme. Von Robert Schumanns selten gespieltem Liedoratorium "Das Paradies und die Peri" über die "Johannespassion" von Bach, das Schubert-Programm "Gott im Frühling" mit Michael Schade bis hin zu "Russischen Ostern" mit dem Chor des Moskauer Patriarchats reicht der Bogen stimm-betonter Programmpunkte des Festivals, das Intendant Roland Geyer am Mittwoch vorstellte und mit dieser Programmlinie Gefühle, Emotionen, menschliche Wärme verknüpft. Seit dem Vorjahr ist auch die Oper in das Festival integriert, mit "Médéé" von Cherubini bietet der "Osterklang" ein bemerkenswertes Werk an der Kippe des 18. zum 19. Jahrhundert an.

Eröffnung mit Schumann
Das Festival eröffnet Nikolaus Harnoncourt mit den Wiener Philharmonikern, dem Arnold Schoenberg Chor und prominenten Solisten, u. a. mit Annette Dasch am Freitag, 14. März im Musikverein mit Schumanns "Das Paradies und die Peri", womit der "Osterklang" seine Pflege des romantischen Oratoriums fortsetzt. Eine zweite Aufführung findet in der Matinee am Sonntag, 16. März statt.

Samstag, 15. März, hat "Médéé" Premiere. Die kostbare Opernrarität von Luigi Cherubini zum klassischen Tragödienstoff wird von Torsten Fischer inszeniert, Fabio Luisi, die Wiener Symphoniker und der Arnold Schoenberg Chor sorgen gemeinsam mit dem Ensemble, u. a. mit Iano Tamar und Olaf Bär, für die Umsetzung von Cherubinis Musik, die von Haydn bis Brahms höchste Anerkennung fand. Weitere Aufführungen finden am 17. und 20. März statt.

Martin Haselböck setzt seine Linie spezieller Interpretationen barocker Werke mit Bachs "Johannespassion" fort, die er am Dienstag, 18. März in kleinerer, authentischer Besetzung im Theater an der Wien zur Aufführung bringt. Ganz dem musikalischen Genie von Franz Schubert hat sich Michael Schade mit seinem Programm "Gott im Frühling" verschrieben, das er, begleitet von Malcolm Martineau am Mittwoch, 19. März im Theater an der Wien seinem Publikum präsentiert. Luigi Boccherinis "Stabat Mater" für Streicher und eine Stimme - für den Part konnte Mezzosopran Ann Murray gewonnen werden - findet am Karfreitag, 21. März in der Minoritenkirche den atmosphärisch idealen Rahmen. Nach dem erfolgeichen Gastspiel vor einigen Jahren konnte abermals der Chor des Moskauer Patriarchats für den "Osterklang" gewonnen werden, der Hymnen und Psalmen aus dem 15. bis 17. Jahrhundert, aber auch Musik von Tschaikowski und Rachmaninow, ebenfalls in der Minoritenkirche, am Samstag, 22. März präsentiert. "Im Namen der Rose" spielen die Wiener Symphoniker bei ihrem "Frühling in Wien"- Konzert am Ostersonntag, 23. März im Musikverein auf, mit einer Beethoven-Klavier-Matinee im Theater an der Wien mit Melvyn Tan findet das Festival am Ostermontag, 24. März, einen würdigen Abschluss, mit dem auch die programmatische Linie der Präsentation des Klavierwerks von Beethoven fortgesetzt wird.

Weitere Informationen und Karten: Karten sind bereits jetzt, rechtzeitig für Weihnachtsgeschenke, erhältlich. Das Theater an der Wien ist das zentrale Kartenbüro auch für den Osterklang. Öffnungszeiten: Täglich von 10 bis 19 Uhr
Tel.: ++43 / (0)1 / 588 30-660, Internet: http://www.theater-wien.at/

* Weitere Verkaufsstellen:
Wien-Ticket Pavillon bei der Staatsoper
Jeunesse Kartenbüro, 1., Bösendorferstraße 12, Tel.: 505 63 56,
http://www.jeunesse.at/
 
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