StS Silhavy eröffnet österreichweite Bezirkshauptleutekonferenz in Graz  

erstellt am
21. 11. 07

Graz (bpd) - Die Staatssekretärin im Bundeskanzleramt, Heidrun Silhavy, eröffnete am 20.11. die österreichweite Bezirkshauptleutekonferenz in Graz, die unter dem Motto „Qualitätsstandards für BürgerInnen und für die Wirtschaft“ stand.

„Die Herausforderung für die Verwaltungsreform besteht darin, die Leistungsqualität der Verwaltung zu sichern beziehungsweise auch zu steigern, ohne gleichzeitig die Budgetkonsolidierung zu gefährden. Verwaltungsreform ist also nicht gleichzusetzen mit Einsparungen sondern Einsparungen können nur die Folge sein von Reformmaßnahmen zum Beispiel durch e-Government, Reorganisationen, Bürokratieabbau aber auch durch mehr Leistungs- und Wirkungsorientierung im Management. Hinter all diesen Maßnahmen steht das Bestreben, die Balance zwischen hoher Leistungsqualität für Bürgerinnen, Bürger und Wirtschaft und einem einzuhaltenden Budget zu halten. Hiefür ist der Austausch, die Aussprache zwischen den Akteurinnen und Akteuren, wie hier zwischen den Bezirkshauptleuten eine wichtige Voraussetzung. Qualitätsmanagement, Qualitätssicherung und Qualitätsstandards sind mir daher ein besonderes Anliegen“, betonte die Staatssekretärin in ihrem Eröffnungsreferat.

Verwaltungsqualität möchte den Nutzen von Verwaltungsleistungen für alle möglichst hoch halten, wobei jedoch die finanziellen Rahmenbedingungen und politischen Vorgaben zu berücksichtigen sind.
Die Politik formuliert die Ziele, die Verwaltung ist für die Umsetzung notwendig, daher sind Gesetze auf ihre Folgewirkungen laufend zu überprüfen. Das Bundeskanzleramt hat gemeinsam mit dem Finanzministerium dazu ein Projekt laufen.

Staatssekretärin Silhavy wies in ihrer Eröffnungsansprache auch auf einen wesentlichen Schwerpunkt des Regierungsprogrammes hin,
der die Qualität des Services der Verwaltungsleistungen adressiert und für die Bürgerinnen und Bürger eine wesentliche Qualitätsverbesserung darstellt, nämlich One-Stop Government.
Durch den Einsatz elektronischer Verfahren kann heute tatsächlich One-Stop Government angeboten werden. Damit sind Verfahren gemeint, die sich an der Lebenslage orientieren und nicht mehr an der Zuständigkeit von Behörden. Auch die Senkung der Verwaltungskosten für die österreichische Wirtschaft ist ein Ziel der Bundesregierung.

„Sicherung guter Verwaltungsqualität durch Qualitätsstandards, die auch nach außen kommuniziert und damit erhöhte Verbindlichkeit haben, sollte den Verwaltungen aller Gebietskörperschaften ein Anliegen sein. Mit der Verwaltungsqualitätsoffensive setzen wir neue Schritte in Richtung verbindlicher Zielvereinbarungen. Das heißt Qualität-Vertrauen-Tempo. Das bedeutet, dass die Bürgerinnen und Bürger aber auch die Wirtschaft darauf vertrauen können, in kurzer Zeit hochwertige Leistungen durch die Verwaltung zu erhalten.“ sagte die Staatssekretärin abschließend.
 
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