Innsbruck (rms) - Die neu gestaltete Innpromenade zwischen Emile-Bethouart-Steg
und Löwenhaus wurde am 19.11. von Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger präsentiert. Nach Abschluss
der Bautätigkeit im Bereich der Hungerburgbahnstation „Löwenhaus“ ist nun auch die Umgebung ein Blickfang.
„Durch zahlreiche Ergänzungen und Verbesserungen hat dieser Abschnitt des Rennwegs an Attraktivität gewonnen“,
so Vizebgm. Sprenger.
Der Rad- und Fußweg wurde um 70 cm angehoben und bietet Schutz vor einem Jahrhunderthochwasser. Zwischen
der Fahrbahn des Rennwegs und des seitlichen Fußwegs ist der Höhenunterschied ausgeglichen und der gesamte
Bereich behindertengerecht. Ein taktiles Leitsystem dient als Orientierungshilfe für Blinde. Die alte Hecke
am Ufer wurde durch ein Metallgeländer ersetzt und ermöglicht eine freie Sicht auf den Inn. Eine großzügige
helle Beleuchtung sorgt für mehr Sicherheit. Zwölf Parkbänke laden zum verweilen ein.
„Besonders wichtig war uns bei der Projektentwicklung natürlich der Grünbereich“, so Vizebgm. Sprenger
bei der Präsentation mit Projektleiter Ing. Gerhard Dendl und Ing. Heidrun Stahl, Leiterin der Grünplanung.
„Die neu gepflanzten Bäume und Sträucher sind für urbane Grünanlagen ideal und geben der Promenade
eine natürliche Note.“ 42 Bäume mussten im Rahmen der Bauarbeiten entfernt werden und wurden durch 58
neu gepflanzte Bäume ersetzt.
Baubeginn war im Mai 2007, Mitte November konnte das Projekt abgeschlossen werden. Für nächstes Jahr
ist der Bau einer Fortsetzung des Rad- und Fußweges entlang des Inn bis zur Mühlauer Brücke geplant.
Im Vergleich zu einer fiktiven Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes verursachten diese qualitativen
Verbesserungen Mehrkosten von ca. 25.000 €. „Betrachtet man die Gesamtkosten von ca. 350.000 € haben sich die 25.000
€ schon alleine für den Hochwasserschutz rentiert“, so Vizebgm. Sprenger abschließend. |