Eisenstadt (blms) - Mit der Bestellung des Technologiebeauftragten, dem Start der Burgenländischen
Energieagentur, dem neuen Ökoförderungsgesetz und der Photovoltaik- Initiative hat das Land Burgenland
in den letzten Monaten bereits wichtige Weichenstellungen für die weitere Ökologisierung, für die
verstärkte Nutzung erneuerbarer Energie und somit für den Klimaschutz vorgenommen.
„Durch den Einsatz moderner Technologien schaffen wir neue Arbeitsplätze, denn eine nachhaltige wirtschaftliche
Entwicklung kann es nur geben, wenn ökologisch gehandelt wird, wenn es einen möglichst schonenden Umgang
mit natürlichen Ressourcen gibt. Mit diesem neuen burgenländischen Weg wollen wir national und international
eine Vorreiterrolle einnehmen. Daher werden wir die Ökologisierung der burgenländischen Wirtschaft vorantreiben“,
erklärte dazu Landeshauptmann Hans Niessl.
Konkret sollen betriebliche Investitionen der lokalen Wirtschaft unterstützt werden, die auf Energiesparen
und mehr Energieeffizienz abzielen. Angesprochen sind in erster Linie Gewerbe, Tourismusbetriebe und Gemeinden.
Auch das Bau- und Baunebengewerbe soll von diesen Maßnahmen wesentlich profitieren. Mehr als eine Million
Euro ist ab 2008 für die Ökologisierung der Wirtschaft vorgesehen. Neue Wege will der Landeshauptmann
auch bei der Abwicklung von Förderungen gehen. Eine Neuerung, die bereits von der WiBAG beschlossen wurde,
betrifft die touristische Klein- und Mittelbetriebe, für die es um 5% höhere Fördersätze gibt.
Niessl dazu: „Damit sollen die kleinen Betriebe aufgewertet und der Aufwärtstrend im Burgenland Tourismus
verstärkt werden, denn unser Ziel muss es sein, dass die Verfahren bei der Abwicklung von Förderungen
beschleunigt werden und es auch in diesem Bereich zu einem Bürokratieabbau kommt.“
Weiters werden die Beurteilungskommissionen für Wirtschaft und Tourismus zusammengelegt. Förderwerber
sollen dadurch rascher zu ihrem Geld kommen. Vor allem für Projekte im Rahmen des Phasing Out wird die Abwicklung
der Förderung beschleunigt und kann dadurch um bis zu 3 Monate früher abgeschlossen sein. „Ich halte
das für wichtig, weil rasche Verfahren auch zur Attraktivität des Wirtschaftsstandortes beitragen. Die
Wirtschaft braucht bei Betriebsanlagengenehmigungen und bei den Förderungen rasche Entscheidungen und rasche
behördliche Verfahren, um auch in Zukunft am nationalen und internationalen Markt erfolgreich agieren zu können“,
so Niessl abschließend. |