Plassnik: "Sicherheit im Kosovo ist wesentliche Aufgabe der internationalen Gemeinschaft"  

erstellt am
29. 11. 07

Wien (bmeia) - "Sicherheit im Kosovo kann es letztlich nur geben, wenn sie für alle Menschen, die dort leben, gewährleistet ist", so Außenministerin Ursula Plassnik im Vorfeld der von ihr veranstalteten Konferenz "Sicherheit für alle im Kosovo" am 30.11. in Wien.

Zu dieser werden NATO-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer, der Sonderbeauftragte des UNO-Generalsekretärs für den Kosovo, Joachim Rücker, sowie der Stellvertretende Generaldirektor für Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU, Pieter Feith, im kleinen Redoutensaal in der Hofburg um 15.30 Uhr erwartet.

"Gerade in diesen Tagen, in denen wichtige Entscheidungen über die weitere Entwicklung des Kosovo anstehen, ist es notwendig, dass die internationale Gemeinschaft erneut unterstreicht, dass sie sich in jedem Falle weiterhin für die Sicherheit aller Bewohnerinnen und Bewohner des Kosovo mitverantwortlich fühlt und dort deshalb auch künftig, solange dies notwendig ist, zur Sicherung des Friedens beitragen wird ", so Plassnik.

Mit KFOR führt die NATO die militärische Friedensoperation im Kosovo im Rahmen eines UNO-Mandates. Die Vereinten Nationen sind für die zivile Mission UNMIK im Kosovo verantwortlich, und die EU bereitet eine Rechtsstaatlichkeitsmission vor. Somit sind NATO, UNO und EU die Träger für das Engagement der internationalen Gemeinschaft für die Sicherheit im Kosovo. Österreich leistet bei allen diesen Missionen auch einen umfassenden personellen und finanziellen Beitrag.
 
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