Stadt Wien ist europaweit Vorreiter in der Jugendarbeit
Wien (rk) - Rund 29 Millionen Euro werden im nächsten Jahr von der Stadt Wien im Bereich
Jugendarbeit aufgewendet. Davon wurden 22,5 Millionen Euro im Gemeinderatsausschuss vom 28.11. der Geschäftsgruppe
Bildung, Jugend, Information und Sport für den Bereich Jugendförderung für das Jahr 2008 beschlossen.
Damit beweist Wien einmal mehr seine Vorreiterrolle in Europa im Bereich der Jugendarbeit.
Partizipation als Schwerpunkt
"Kein anderes europäisches Land verfügt über ein vergleichbares breites Netz an Angeboten und
darauf bin ich auch stolz", erklärt Vizebürgermeisterin Grete Laska am Donnerstag. "Das beginnt
bei einem breiten Freizeit- und Veranstaltungsangebot und reicht über zahlreiche Jugendtreffs bis hin zur
mobilen Jugendarbeit und der Parkbetreuung." Seit Jahren setzt die Jugendarbeit in Wien auf das Thema Partizipation.
Ein Beispiel dafür sind etwa die Kinder- und Jugendparlamente, wo wichtige Projekte vorgeschlagen werden und
der Austausch mit den Erwachsenen auf Augenhöhe funktioniert. Auch bei der Errichtung und Planung von Jugendzentren
machen Jugendliche aktiv mit.
Diversität, Grätzlarbeit und Medienprojekte
Das individuelle Eingehen auf die Bedürfnisse der Jugendlichen gehört zu den zentralen Aufgaben der Jugendarbeit.
Interkulturelle Teams, unterschiedliche Ausbildungen und eine adäquate Geschlechterdurchmischung tragen das
ihre dazu bei, dass Diversität auch aktiv gelebt wird. Dazu gehört die Grätzelarbeit ebenso wie
innovative Projekte im Medienbereich. Der TV-Sender Okto bietet Jugendlichen die einzigartige Möglichkeit,
selbst Sendungen zu gestalten und auch der Verein ICE (Internet Center for Education)fördert schulische und
außerschulische Medienaktivitäten. Beide werden von der Stadt Wien subventioniert. |