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Hans Staudacher. Eine Retrospektive |
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Bis 20. Jänner 2008 im MMKK in Klagenfurt Klagenfurt (mmkk) - Aus Anlass des 85. Geburtstages von Hans Staudacher (geb. 1923) zeigt das MMKK eine umfassende Werkschau. Staudacher gilt als Begründer und wichtigster Vertreter des lyrischen Informel in Österreich und ist international bekannt. Nach 1950 ging der gebürtige Villacher nach Wien, wo er heute noch lebt. In der Zeit von 1954 bis 1962 war er mehrfach in Paris, dem damaligen Zentrum des Informel. Seit Beginn der 1950er Jahre arbeitet Staudacher abstrakt, in einer lyrischen und gestischen Bildsprache. In seinem Werk zeichnet sich eine offene, aber zugleich präzise Strukturierung ab, die er konsequent aufgreift und variiert. Die Ausstellung bietet einen Überblick über Staudachers Gesamtœuvre, darunter eine beträchtliche Anzahl von Werken, die zum ersten Mal öffentlich ausgestellt werden. In den frühen Arbeiten ist durch die Betonung der einfachen Materialien ein prozessualer Werkcharakter dominant; seit den 1960er Jahren zeichnet sich eine zunehmend harmonische und synthetische Verschmelzung aus kalligrafischer und malerischer Dimension ab. Jedes der Werke wird zu einem intensiven und dynamischen Ereignis. Die Komponenten von Farbe und Form verschmelzen im Gestus des Auftrags. Staudachers Kunst ist anschauliches Denken. Die Bilder repräsentieren seine spezifische Aneignung von Wirklichkeit, in einer Form, die über die individuelle künstlerische Position hinaus auch als aufschlussreiches Zeitzeugnis gelesen werden kann. Informationen: http://www.mmkk.at |
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