Soja "frißt" den Regenwald auf   

erstellt am
29. 11. 07

JOYA, die heimische, pflanzliche Alternative, unterstützt ab sofort das Amazonasprojekt des WWF
Wien (wwf) - Mit Baggern, Motorsägen und Feuer werden im Amazonasgebiet jede Minute Regenwaldgebiete in der Größe von 5 Fußball-Feldern zerstört. Auf diesen Flächen wird in Folge vorwiegend Soja angepflanzt. Importiertes Soja führt genau aus diesen Gründen immer wieder zu heftigen Diskussionen hinsichtlich Klimaschutz und Klimawandel. Rund 85 Prozent des weltweit produzierten Sojas werden aufgrund des hohen Eiweißgehalts für die Tier-Fütterung verwendet. Mona Naturprodukte, der einzig heimische Soja-Produzent, bietet mit seiner JOYA-Produkt-Palette pflanzliche Milch-Alternativen und unterstützt deshalb ab 2008 das Amazonasprojekt des WWF mit 1 Cent pro verkaufter Packung und fordert die Lebensmittelindustrie zu ihrem Beitrag für den Klimaschutz auf.

"90 Prozent des in Österreich verwendeten Rohstoffs Soja stammen aus Übersee und sind gentechnisch verändert," betont Günter Ebner, verantwortlich für das Qualitätsmanagement der Mona-Gruppe. In Österreich wurden 2007 bereits über 25.000 Hektar Soja angebaut, was eine Ausweitung im Vergleich zu 2005 von über 16 Prozent bedeutet. Insgesamt beträgt der österreichische Ernteertrag derzeit rund 80.000 Tonnen Soja-Bohnen pro Jahr. Mit dieser Menge könnten theoretisch 560 Millionen Liter Soja"milch" produziert werden, was mehr ist als der derzeitige Trinkmilch-Verbrauch in Österreich.

Soja als Klimaschutzprodukt Matthias Krön, CEO der Marke JOYA bei Mona Naturprodukte betont, dass "die direkte Verarbeitung von heimischen Soja-Bohnen zu schmackhaften Produkten den Umweg über die Tierfütterung vermeidet und damit um ein Vielfaches effizienter ist. Somit tut JOYA mit seinen pflanzlichen Produkten nicht nur jedem selbst sondern auch dem Regenwald Gutes." Krön weiter: "Pflanzliche Produkte sind um den Faktor 10 weniger klimaschädlich als Fleisch und um den Faktor 5 weniger als Milchprodukte. JOYA ist Balance für Umwelt und Klima."
Umdenken in der Lebensmittelindustrie gefordert In Deutschland gehen zwischen 14 und 18 Prozent des vom Menschen verursachten Klimawandels auf das Konto der Landwirtschaft. Mona-CEO Krön dazu: "Momentan benachteiligen die Agrarförderungen, durch die tierische Produkte immer noch zu günstig sind, und die hohe Mehrwertsteuer auf Soja-Drinks ökologische Produkte wie JOYA." Krön ist gegen diese Wettbewerbsverzerrung und hofft auch in der Lebensmittelindustrie auf ein Umdenken in Richtung Klimaschutz.

Der Regenwald empfiehlt JOYA Der Amazonasregenwald ist eines der ökologisch wertvollsten Gebiete der Erde. Durch Holzeinschlag, Soja-Anbau, Rinderzucht und Infrastrukturprojekte ist er akut bedroht. Seit 2007 läuft eine großangelegte WWF-Amazonaskampagne. Ein Netzwerk an Schutzgebieten soll wie ein Gürtel diesen Vorgang stoppen. Ziel des WWF und seiner Partner ist es, einen Schutzgürtel von 500.000 km2 zu schaffen, der eine fortschreitende Entwaldung verhindert. Die Kooperation mit JOYA trägt zu diesem Ziel bei: 1 Cent pro verkaufter Packung geht 2008 an den WWF und wird in dessen großes Amazonas-Schutzprojekt investiert. Aus den Verkaufszahlen hochgerechnet trägt JOYA im nächsten Jahr damit zur Rettung von ca. 83 Millionen Quadratmetern Regenwald bei.

Hildegard Aichberger, Geschäftsführerin des WWF, zeigt sich erfreut über den tollen Beitrag von JOYA. "Der Amazonas ist die grüne Lunge der Welt. Wenn er immer weiter gerodet wird, dann gefährden wir das gesamte Klimasystem der Erde. Der Schutz des Regenwaldes ist also ganz eindeutig auch Selbstschutz. Mit unserer Kampagne und der Errichtung des WWF-Schutzgürtels kämpfen wir gegen diese Bedrohung an. Umso erfeulicher, wenn österreichische Unternehmen wie JOYA diesen Kampf unterstützen. JOYA steht für ausschließlich in Österreich produziertes Soja und schont damit den Regenwald", so Aichberger vom WWF.

Informationen: http://www.joya-soja.at
 
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