Evaluierung der Forschungsleistungen an Universitäten
Wien (bmwf) - Bundesminister Johannes Hahn forderte im Rahmen des Zukunftsdialogs "Innovationen
für Österreich" eine Aufstockung der Mittel für Grundlagenforschung auf 1 Prozent des BIP bis
2020 (2004: 0,39 %). Diese Verdoppelung der Mittel soll in die Einrichtung von Exzellenzcluster, Overheadfinanzierung
und Doktorratskollegs-Plus fließen um Stärkefelder der heimischen Forschung nachhaltig auszubauen. Der
von Bundesminister Hahn initiierte Forschungsdialog soll in Alpbach 2008 erste Ergebnisse als Entscheidungsgrundlage
für die Politik liefern, wohin sich Österreich bis 2020 positionieren sollte. Darüber hinaus kündigte
Bundesminister Hahn eine Evaluierung der Forschungsleistungen an den Universitäten an, um den Mitteleinsatz
zu rechtfertigen. 46 % der Ausgaben für die Universitäten sind gemäß OECD (Frascati-Manual)
F&E-relevant. Langfristig wird man, so Forschungsminister Hahn, die Mittelherkunft nach Forschung und Lehre
trennen müssen. Besonders erfreulich, so Bundesminister Hahn, sei das steigende Engagement der Industrie im
Grundlagenforschungsbereich; insbesondere bei der Implementierung des Exzellenzinstituts I.S.T. Austria in Klosterneuburg.
Weitere Anstrengungen im Venture Capital Bereich müssen folgen. |