Kranzl: Luftverkehrswirtschaft sichert Arbeitsplätze
Wien (bmvit) - Anlässlich des internationalen Tages der Zivilluftfahrt am 07.12. betonte Staatssekretärin
Christa Kranzl erneut die Erfolge der heimischen Luftfahrt und der österreichischen Luftfahrtindustrie. Kranzl
betonte, dass die Luftfahrt eine der am stärksten wachsenden Industrien weltweit sei. Die österreichische
Luftverkehrswirtschaft - das ist der gesamte Sektor inklusive Fluglinien und Flughäfen - hat mit einer direkten
Wertschöpfung von rund 2 Milliarden Euro und einer Beschäftigung von rund 36.000 Personen einen wichtigen
Stellenwert für die österreichische Volkswirtschaft. "Die Luftverkehrswirtschaft trägt wesentlich
zur Qualität des Wirtschaftsstandortes Österreich bei und sichert hochwertige Arbeitsplätze",
erklärte die Staatssekretärin.
Österreichs Wachstum in der Luftfahrtindustrie in den vergangenen fünf Jahren ist eines der größten
in Europa. Lagen die Umsätze der Luftfahrtindustrie 1988 noch bei 30 Millionen Euro, betrugen sie 2006 bereits
620 Millionen Euro. "Österreichische Unternehmen sind Partner aller bedeutenden internationalen Flugzeug-
und Antriebshersteller wie zum Beispiel Boeing, Airbus, Bombardier, und so weiter", so Kranzl. Maßgeblich
an dieser Entwicklung beteiligt sei die Austrian Aeronautics Industries (AAI), die bereits 36 Betriebe umfasst.
Grundlage für das österreichische Wachstum seien die optimalen Investitionen in den Forschungs- und Entwicklungs-
(F&E) Bereich. "Gegenwärtig investiert die österreichische Aeronautics Industry Group mehr als
44 Millionen Euro beziehungsweise 12,4 Prozent des Jahresumsatzes in Forschung und Entwicklung. Forschung und Entwicklung
zählen somit zu den wesentlichen Wettbewerbsfaktoren in der Luftfahrtindustrie", erklärt Kranzl.
Eine große Herausforderung sei es nun, die Voraussetzungen für optimale Rahmenbedingungen der Luftverkehrswirtschaft
unter Berücksichtigung der Interessen der Bevölkerung, die unmittelbar vom Flugverkehr betroffen ist,
zu schaffen. Die Bundesregierung habe bereits in der Regierungserklärung festgeschrieben, dass moderne Verkehrspolitik
sich an den Mobilitätsbedürfnissen der Menschen, den Zielen des Umweltschutzes und des Schutzes von Leben
und Gesundheit orientieren müsse. "Dem fühle ich mich verpflichtet. In diesem Bereich setzen wir
daher auf Transparenz und den offenen Dialog mit den Menschen", so Kranzl. |