Österreichische Luftfahrt im Aufwind   

erstellt am
10. 12. 07

Kranzl: Luftverkehrswirtschaft sichert Arbeitsplätze
Wien (bmvit) - Anlässlich des internationalen Tages der Zivilluftfahrt am 07.12. betonte Staatssekretärin Christa Kranzl erneut die Erfolge der heimischen Luftfahrt und der österreichischen Luftfahrtindustrie. Kranzl betonte, dass die Luftfahrt eine der am stärksten wachsenden Industrien weltweit sei. Die österreichische Luftverkehrswirtschaft - das ist der gesamte Sektor inklusive Fluglinien und Flughäfen - hat mit einer direkten Wertschöpfung von rund 2 Milliarden Euro und einer Beschäftigung von rund 36.000 Personen einen wichtigen Stellenwert für die österreichische Volkswirtschaft. "Die Luftverkehrswirtschaft trägt wesentlich zur Qualität des Wirtschaftsstandortes Österreich bei und sichert hochwertige Arbeitsplätze", erklärte die Staatssekretärin.

Österreichs Wachstum in der Luftfahrtindustrie in den vergangenen fünf Jahren ist eines der größten in Europa. Lagen die Umsätze der Luftfahrtindustrie 1988 noch bei 30 Millionen Euro, betrugen sie 2006 bereits 620 Millionen Euro. "Österreichische Unternehmen sind Partner aller bedeutenden internationalen Flugzeug- und Antriebshersteller wie zum Beispiel Boeing, Airbus, Bombardier, und so weiter", so Kranzl. Maßgeblich an dieser Entwicklung beteiligt sei die Austrian Aeronautics Industries (AAI), die bereits 36 Betriebe umfasst. Grundlage für das österreichische Wachstum seien die optimalen Investitionen in den Forschungs- und Entwicklungs- (F&E) Bereich. "Gegenwärtig investiert die österreichische Aeronautics Industry Group mehr als 44 Millionen Euro beziehungsweise 12,4 Prozent des Jahresumsatzes in Forschung und Entwicklung. Forschung und Entwicklung zählen somit zu den wesentlichen Wettbewerbsfaktoren in der Luftfahrtindustrie", erklärt Kranzl.

Eine große Herausforderung sei es nun, die Voraussetzungen für optimale Rahmenbedingungen der Luftverkehrswirtschaft unter Berücksichtigung der Interessen der Bevölkerung, die unmittelbar vom Flugverkehr betroffen ist, zu schaffen. Die Bundesregierung habe bereits in der Regierungserklärung festgeschrieben, dass moderne Verkehrspolitik sich an den Mobilitätsbedürfnissen der Menschen, den Zielen des Umweltschutzes und des Schutzes von Leben und Gesundheit orientieren müsse. "Dem fühle ich mich verpflichtet. In diesem Bereich setzen wir daher auf Transparenz und den offenen Dialog mit den Menschen", so Kranzl.
 
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