AWO macht Tür nach Südostasien auf   

erstellt am
06. 12. 07

Enormer Bedarf an Technologien für erneuerbare Energien in Malaysia, Indonesien und Singapur – Austria Showcase für österreichische Firmen
Wien (awo/pwk) - Angesichts der boomenden Nachfrage im Bereich "Erneuerbare Energien" im gesamten asiatischen Raum und im Besonderen in Südostasien veranstalten die österreichischen Außenhandelsstellen der Außenwirtschaft Österreich (AWO) in Kuala Lumpur, Singapur und Jakarta eigene Seminarreihen für österreichische Unternehmen unter dem Titel „Austria Showcase Erneuerbare Energien und Biodiesel“. Eine derartige Veranstaltung ging dieser Tage gerade zu Ende.

In allen drei Ländern ist der Bedarf an Technologien für erneuerbare Energien sehr hoch. Malaysia und Indonesien sind Hauptlieferanten von Palmöl. Palmöl ist der Rohstoff Nummer 1 für Biodiesel, den die beiden Staaten nach Möglichkeit im eigenen Land für den Export erzeugen wollen und wofür auch schon eigene Biodiesel-Politiken zur Förderung der Industrien ausgearbeitet wurden. Singapur ist im südostasiatischen Raum im Umweltschutz federführend. Dem möchte Malaysia nicht nachstehen und setzt verstärkt auf optimale Ausnützung seiner natürlichen Ressourcen. Österreichische Firmen finden in dieser Region daher ideale Voraussetzungen vor, um erfolgreich Projekte verfolgen zu können. Im Rahmen dieser Veranstaltungen vermitteln die österreichischen Firmen ihr reiches Fachwissen im Bereich „Erneuerbare Energien“ einem breiten Fachpublikum und Behörden. 2008 ist weiters eine „Incoming Mission“ lokaler Firmen- und Behördenvertreter nach Österreich als Folgeveranstaltung geplant. Diesen werden dann die österreichischen Technologien „zum Anfassen“ angeboten.

„Wir wollen, dass österreichische Unternehmen aus diesen Bereichen Ihre Technologien einem breiteren Firmen- und Fachpublikum in diesen Fernmärkten vorstellen können und das ist uns voll gelungen“, sagt Walter Koren, Leiter der AWO. Die Teilnehmer der jüngsten Veranstaltungsreihe hatten auch schon Vorkontakte in allen drei Ländern und konnten zum Teil in der Vergangenheit bereits Projekte durchführen - wie z.B. die Firma Fronius, die ihre Solarinverter in das Nullenergiehaus des Malaysian Energy Centers, dem ersten derartigen Bürogebäude in Malaysia, kürzlich integrieren konnte oder die Firma GE Jenbacher, die erfolgreich einen Gasgenerator in einem Lebensmittelabfallprojekt in Singapur unterbringen oder bei verschiedenen Projekten in Indonesien mit Biogas- und Erdgasgeneratoren mitmachen konnte.
 
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