Außenministerin als Patin des kleinen Großen Panda in Schönbrunn
Wien (bmeia) - „Fu Long ist ein Zeichen der Verbundenheit und Freundschaft zwischen China und Österreich“,
betonte Außenministerin Ursula Plassnik am 04.12. bei der festlichen Namensgebung des hundert Tage alten
kleinen Großen Panda im Tiergarten Schönbrunn in Anwesenheit von Chinas Botschafter Wu Keng und einer
chinesischen Delegation mit der Generalsekretärin der China Wildlife Conservation Association, Yang Bajin,
an der Spitze
Plassnik: „Ich hoffe, dass sich um die wissenschaftlichen Kontakte die Beziehungen zwischen beiden Staaten noch
verbreitern und vertiefen.“ Die Außenministerin, die die Patenschaft über den ersten natürlich
gezeugten Panda in Europa übernommen hat: „Ich danke allen, die in China und Österreich am Zustandekommen
des Panda-Projektes mitgewirkt haben. Ich weiß, was an Einsatz notwendig war, zuletzt die liebevolle Obsorge
in Schönbrunn von Generaldirektorin Schratter und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Die Außenministerin bezeichnete Fu Long als „jüngsten Botschafter des Artenschutzes.“ Plassnik: „Der
Panda ist Symbol für die Verletzlichkeit von Natur und Tierwelt. Die Fürsorge, die wir dem kleinen Panda
gegenüber zeigen, die sollten wir im Grunde allen Lebewesen zuteil werden lassen“.
Plassnik äußerte drei Wünsche für den weiteren Lebensweg des kleinen Großen Pandas:
„Dass es Fu Long, dem glücklichen Drachen, weiter gut gehen möge. Dass er gesund bleibe. Und dass er
sich wie in den ersten hundert Tagen weiterhin über ein harmonisches Familienleben freuen kann“.
Die Außenministerin vermutete, dass wohl sie als Taufpatin ausgesucht wurde, weil sie mit dem Vornamen Ursula
selbst eine "kleine Bärin" sei. Plassnik weiter: "Ich bin nur froh, dass wir bisher nur Bären
und keine Drachen aus China herbeischaffen mussten." |