Treffen Kranzl - Peijs / Karla Peijs ist starke Verbündete österreichischer Interessen
Wien (bmvit) - Am Rande des 10. Treffen der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau,
traf sich Staatssekretärin Christa Kranzl mit Karla Peijs, TEN-Koordinatorin für die Binnenschifffahrt
der Europäischen Kommission. Dabei herrschte vollkommene Übereinstimmung über den Stellenwert der
Donau zur Ökologisierung des europäischen Verkehrs. "Mit Karla Peijs hat Österreich eine starke
Verbündete in der EU-Kommission, wenn es um konkrete Schritte zum umweltfreundlichen Ausbau der Wasserstraße
Donau geht", freut sich Kranzl. Peijs weilt zur Zeit in Wien, wo von 4. - 5. Dezember das 10. Treffen der
Internationalen Kommission zum Schutz der Donau tagen wird. Besonders positiv sei zu bewerten, dass die Binnenschifffahrt
im EU-Vorschlag zu den TEN-Projekten Berücksichtigung gefunden habe. "Für den Donauausbau unterhalb
von Wien - das Flussbauliches Gesamtprojekt - sind die maximal möglichen Zuschüsse für vorbereitende
Arbeiten sowie Bauarbeiten vorgesehen. Bei einem Investitionsvolumen von über 220 Mio. Euro kann nun mit einer
Kofinanzierung von bis zu 30% durch die EU gerechnet werden", erläuterte die Staatssekretärin.
Ein weiterer zentraler Punkt der Gespräche mit Peijs war die Beseitigung der Donau-Engstelle zwischen Straubing
und Vilshofen in Bayern. "Die Beseitigung dieser Engstelle ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass
die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Wasserstraße gelingen kann. Die Optimierung
der Rhein-Main-Donau-Route ist wesentlich für den Erfolg der europaweiten Binnenschifffahrt", betonte
Kranzl. Auch in diesem Punkt könne mit der Unterstützung durch Peijs gerechnet werden, so die Staatssekretärin
abschließend. |