Donausschifffahrt als Signal zur Ökologisierung des Verkehrs   

erstellt am
04. 12. 07

Treffen Kranzl - Peijs / Karla Peijs ist starke Verbündete österreichischer Interessen
Wien (bmvit) - Am Rande des 10. Treffen der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau, traf sich Staatssekretärin Christa Kranzl mit Karla Peijs, TEN-Koordinatorin für die Binnenschifffahrt der Europäischen Kommission. Dabei herrschte vollkommene Übereinstimmung über den Stellenwert der Donau zur Ökologisierung des europäischen Verkehrs. "Mit Karla Peijs hat Österreich eine starke Verbündete in der EU-Kommission, wenn es um konkrete Schritte zum umweltfreundlichen Ausbau der Wasserstraße Donau geht", freut sich Kranzl. Peijs weilt zur Zeit in Wien, wo von 4. - 5. Dezember das 10. Treffen der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau tagen wird. Besonders positiv sei zu bewerten, dass die Binnenschifffahrt im EU-Vorschlag zu den TEN-Projekten Berücksichtigung gefunden habe. "Für den Donauausbau unterhalb von Wien - das Flussbauliches Gesamtprojekt - sind die maximal möglichen Zuschüsse für vorbereitende Arbeiten sowie Bauarbeiten vorgesehen. Bei einem Investitionsvolumen von über 220 Mio. Euro kann nun mit einer Kofinanzierung von bis zu 30% durch die EU gerechnet werden", erläuterte die Staatssekretärin.

Ein weiterer zentraler Punkt der Gespräche mit Peijs war die Beseitigung der Donau-Engstelle zwischen Straubing und Vilshofen in Bayern. "Die Beseitigung dieser Engstelle ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Wasserstraße gelingen kann. Die Optimierung der Rhein-Main-Donau-Route ist wesentlich für den Erfolg der europaweiten Binnenschifffahrt", betonte Kranzl. Auch in diesem Punkt könne mit der Unterstützung durch Peijs gerechnet werden, so die Staatssekretärin abschließend.
 
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