Wien (affiris) - Die internationale Ranking Agentur Thomson Scientific hat in einer Analyse der Erfolgsaussichten
aktueller klinischen Studien die Alzheimer-Impfung AD01 der AFFIRIS GmbH an erster Stelle gelistet. Das Ranking
beurteilt die Erfolgsaussichten klinischer Studien weltweit, unabhängig von der relevanten Erkrankung. Die
Alzheimer-Impfung des österreichischen Unternehmens gilt damit als "aussichtsreichstes Medikament in
der klinischen Phase I". Dieses gab der weltweit führende Informationsanbieter für Wissenschaft
& Forschung jetzt in seinem aktuellen Quartalsbericht zur weltweiten Entwicklung von Medikamenten bekannt.
Besondere Erwähnung erfährt die innovative Plattformtechnologie der AFFIRIS GmbH, AFFITOME, die auch
Grundlage für die weiteren Produktentwicklungen des Unternehmens ist.
Die AFFIRIS GmbH mit Sitz in Wien, Österreich, gab heute bekannt, dass Thomson Scientific die Alzheimer-Impfung
AD01 des Unternehmens als eine der weltweit interessantesten Entwicklungen in der klinischen Phase I identifiziert
hat. Das Unternehmen Thomson Scientific mit Sitz in New York gilt als renommiertester Anbieter für Information
aus dem Bereich Wissenschaft & Forschung. Das Unternehmen publiziert u.a. den Science Citation Index, der als
Grundlage für die Gewichtung der wissenschaftlichen Journale dient und dadurch die Karrieremöglichkeiten
publizierenden Wissenschaftler stark beeinflusst. In dem jetzt veröffentlichten Quartalsbericht Juli - September
2007 "The Ones to Watch - Thomson Scientific's review of phase changes in the pharmaceutical pipeline"
wurde besonders der innovative Ansatz der peptid-basierten Alzheimer-Impfung AD01 von AFFIRIS betont. Der Vorteil
dieses Ansatzes ist die Vermeidung von Auto-Immunreaktionen als ungewollte Folge der Impfung. Dazu der Geschäftsführer
der AFFIRIS GmbH, Dr. Walter Schmidt: "Auto-Immunreaktionen sind bei der Entwicklung von Alzheimer-Impfungen
eine große Herausforderung. Ursächlich dafür ist, dass die Krankheit von einem körpereigenen
Protein ausgeht, dessen Bruchstücke, so genannte beta-Amyloide, für die Erkrankung ursächlich sind.
Tatsächlich scheiterten bereits Ansätze anderer Firmen zur Impfung gegen Alzheimer an solchen Auto-Immunreaktionen,
da die Impfungen nicht spezifisch gegen das beta-Amyloid wirkten, sondern auch gegen das körpereigene Protein
APP, das für die Funktion von Hirnzellen lebensnotwendig ist." Dank der patentgeschützten AFFITOME-Technologie
der AFFIRIS GmbH kann das Unternehmen ganz spezifische Zielstrukturen von krankmachenden, körpereigenen Proteinen
mit der Impfung adressieren. Einzelne Impfstoff-Kandidaten werden dabei als AFFITOPE bezeichnet, ihre Gesamtheit
bildet das AFFITOME. So kann im Fall des Alzheimer-Impfstoffes AD01 gezielt gegen eine Zielstruktur des beta-Amyloids
geimpft werden. Das gesunde und intakte Gesamtprotein APP wird dabei nicht angegriffen, da es diese Struktur nicht
aufweist. Mit ersten Ergebnissen aus der laufenden Studie zu AD01 wird im Laufe der 2. Hälfte des Jahres 2008
gerechnet. Bereits zuvor wird AFFIRIS einen zweiten Alzheimer-Impfstoff, AD02, zur ersten klinischen Testung bringen.
Auch dieser nutzt die vorteilhafte AFFITOME-Technologie. Die Struktur der Entwicklungs-Pipeline des Unternehmens
überzeugt auch deren Hauptinvestor, die MIG-Fonds. Dazu Michael Motschmann, leitender Fondsmanager der MIG-Fonds:
"AFFIRIS nutzt die AFFITOME-Technologie sehr geschickt zur Entwicklung von Medikamenten für Krankheiten
mit dringendem medizinischen Bedarf, die auch ein attraktives Marktpotenzial bieten. Dazu zählt mit prognostizierten
22 Mio. Patienten im Jahr 2025 und dem Fehlen einer wirksamen Therapie natürlich Alzheimer. Weitere Pipeline-Projekte
von AFFIRIS zielen auf die Entwicklung von Medikamenten gegen Atherosklerose. Als Investoren begrüßen
wir nicht nur das große Marktpotenzial dieser Strategie, sondern auch die damit verbundene Risikodiversifizierung." |