Außenministerin zu Ergebnissen der jüngsten Eurobarometer-Umfrage
Wien (bmeia) - "Die Österreicherinnen und Österreicher bewahren sich ihren wachen
und differenzierenden Blick für die Europäische Union. Sie wissen ganz genau um die Vorteile unserer
EU-Mitgliedschaft", kommentierte Außenministerin Ursula Plassnik am 18.12. die neusten Ergebnisse der
Eurobarometer-Umfrage. Plassnik: "Die Zustimmung zur EU zeigt einen positiven Trend. Der Anteil derer, die
die EU für eine gute Sache halten, hat sich gegenüber dem Vorjahr weiter erhöht. Die Mehrheit der
Österreicherinnen und Österreicher beweisen damit auch kontinuierlich Vertrauen in die EU - konträr
zu lautstarken Kampagnen, die anderes behaupten." Plassnik:
"Mit geht es nicht um das Ausspielen EU-Muffel gegen EU-Enthusiasten. Die Mehrheit in unserem Land sieht die
EU recht pragmatisch, und die Menschen unterscheiden sehr genau. Gerade Österreich zieht ja großen Nutzen
aus der EU - mehr Wachstum, mehr Arbeitsplätze, mehr Marktchancen in Europa und in der Welt."
"Das beweist auch die neue Umfrage, wenn Fragen nach konkreten Anliegen an die EU gestellt werden. Die Österreicherinnen
und Österreicher wollen in wichtigen Bereichen ein deutliches Mehr an Europa: 81 Prozent möchten mehr
Europa bei der Terror-Bekämpfung. 73 Prozent möchten dies beim Umweltschutz, 68 Prozent bei der Energie
und 67 Prozent bei Verteidigung und Außenpolitik", so Plassnik.
Im Vergleich zu anderen Altersgruppen fällt die EU-Einschätzung junger Österreicherinnen und Österreich
durchgängig positiver aus. "Die Jugend ist in Europa angekommen. Sie ist dabei, mit Interesse und Engagement
ihre Zukunft im Zeichen größerer Chancen zu gestalten", kommentierte die Außenministerin
den Wert von 65 Prozent der 15-bis 24-Jährigen, die die EU für eine gute Sache halten.
Als "deutliches Erfolgszeichen" wertete Plassnik die positive Wahrnehmung der eigenen Wirtschaftlage
durch 83 Prozent der Österreicher. "Österreich liegt damit im Spitzenfeld der EU. Das ist ein Qualitätszeichen,
für die solide Arbeit der vorhergehenden und der jetzigen Regierung. Es zeigt aber auch, dass in Österreich
die wirtschaftlichen Chancen in der gemeinsamen EU erkannt und gezielt genützt werden." |