OÖ ehrte Bischof Maximilian Aichern aus Anlass dessen 75. Geburtstags    

erstellt am
18. 12. 07

Linz (lk) - Aus Anlass des bevorstehenden 75. Geburtstags des ehemaligen Linzer Diözesanbischofs Maximilian Aichern, ehrte das Land Oberösterreich den Jubilar am 18.12. mit einem Empfang im Landhaus.

"Das offizielle Oberösterreich nutzt so die Gelegenheit seines Geburtstags, um noch einmal offiziell Danke für all das zu sagen, was Bischof Maximilian in den letzten 26 Jahren in unserem Land geleistet hat. Wenn sein Episkopat in Oberösterreich bereits sprichwörtlich als "23 Jahre gute Jahre" bezeichnet wird, unterstreicht das, wie dankbar die Menschen in unserem Land für sein Wirken sind, sehr eindrucksvoll", betonte LH Dr. Josef Pühringer.

"Dialogfähigkeit und Menschennähe waren Markenzeichen seiner Amtsführung. Bischof Maximilian hat es verstanden, zu den verschiedensten Gruppen unseres Landes ein gutes Verhältnis aufzubauen, die Kirche attraktiv zu machen, indem er auf die Menschen zugegangen ist und die Nähe der Menschen gesucht hat. Dabei wurde es ihm möglich zusammen zu führen und Brücken zu bauen: Zwischen Konfessionen und Religionen, zwischen Kirche und Politik, zwischen Glaube und Wissenschaft."

Insbesondere würdigte Pühringer das Wirken Bischof Maximilians als "Sozialbischof": "Er war verantwortlich dafür, dass in der Diözese die kirchliche Sozialarbeit besonders leistungsstark ist. Die Verantwortung für die Schwachen in der Gesellschaft trägt ganz wesentlich zur Glaubwürdigkeit der Kirche am Beginn des 21.Jahrhunderts bei." Darüber hinaus habe Bischof Maximilian als Sozialbischof aber auch die Wächterfunktion der Kirche konsequent wahr genommen. "Und zwar immer dann, wenn er der Meinung war, dass in der sozialen Marktwirtschaft das Adjektiv "sozial" zu kurz kommt", so Pühringer.

Passend zum ehemaligen Sozialbischof Maximilian Aichern war auch dessen Geburtstagsgeschenk durch das Land Oberösterreich: Ein namhafter Spendenbetrag für dessen Hilfsfonds.
 
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