Aktive Mitgestaltung durch Jung und Alt   

erstellt am
18. 12. 07

Erfreuliche Entwicklung von "Kinder in die Mitte"
Bregenz (vlk) - Vorarlberg zu einem besonders kinder- und familienfreundlichen Land zu machen, ist und bleibt ein zentrales Anliegen der Vorarlberger Landesregierung. Das zeigen eindrucksvoll die vielen Maßnahmen und Aktivitäten mit Beteiligung der Initiative "Kinder in die Mitte".

"Es ist uns wichtig, dass die Ziele von 'Kinder in die Mitte' in die verschiedensten politischen Handlungsfelder einfließen und dass sich möglichst viele Menschen, Jung und Alt, aktiv beteiligen – in der Familienpolitik, an den Kindergärten und Schulen, in der Jugendarbeit, in den Gemeinden", sagte Landeshauptmann Herbert Sausgruber heute, Dienstag, im Pressefoyer. Im zu Ende gehenden Jahr 2007 haben ca. 4.000 Menschen an der Planung oder Umsetzung von Projekten im Zeichen von "Kinder in die Mitte" mitgewirkt. Das Land hat rund 500.000 Euro in die Unterstützung solcher Projekte und Veranstaltungen investiert.

Wichtige Schritte, höhere Zuschüsse
Wichtige Schritte im Jahr 2007 waren laut Landesrätin Greti Schmid unter anderem die Verbesserung des Kinder- und Schülerbetreuungsangebotes, das vielfältige Angebot der Elternbildung Neu sowie die erfolgreichen Projekte für die Jugendbeschäftigung (JobCoach, Job Ahoi, Startbahn). Das kommende Jahr bringt eine neuerliche Verbesserung des Familienzuschusses: Es wird höhere Zuschüsse – insbesondere für Alleinerziehende – geben und die Zahl der Bezugsberechtigten wird steigen. Weiters soll eine Sammlung von "Begrüßungsaktivitäten" der Gemeinden für Neugeborene erscheinen und eine Bewusstseinskampagne für "Kindergerechte Lebensräume" starten. Auf der Dornbirner Frühjahrs- und Herbstmesse sind Schwerpunkte zum Thema "Kinderfreundlichkeit" geplant.

Schullandesrat Siegi Stemer sieht ein wichtiges Ziel von "Kinder in die Mitte" auch darin, "Kindern Brücken zwischen den verschiedenen Übergängen zu bauen", vom Elternhaus über den Kindergarten in die Schule und die weitere Bildungslaufbahn. Er verwies auf den Erfolg der "Vorsorge neu" an Vorarlbergs Kindergärten, die laufenden Verbesserungen des Schülerbetreuungsangebotes durch Land und Gemeinden und auf die erfolgreich angelaufenen Bemühungen zur Senkung der Klassenschülerhöchstzahlen an den Pflichtschulen und den Unterstufen der Gymnasien. Mit der Entscheidung für die "Vorarlberger Mittelschule" sei ein weiterer wichtiger Schritt getan worden. Auch die Initiative "Vorarlberg >>bewegt" ist Bestandteil von "Kinder in die Mitte", so Stemer. Im Miteinander der Generationen soll das Bewusstsein für Bewegung, gesunde Ernährung und Entspannung gestärkt werden.
 
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