Erfreuliche Entwicklung von "Kinder in die Mitte"
Bregenz (vlk) - Vorarlberg zu einem besonders kinder- und familienfreundlichen Land zu machen, ist
und bleibt ein zentrales Anliegen der Vorarlberger Landesregierung. Das zeigen eindrucksvoll die vielen Maßnahmen
und Aktivitäten mit Beteiligung der Initiative "Kinder in die Mitte".
"Es ist uns wichtig, dass die Ziele von 'Kinder in die Mitte' in die verschiedensten politischen Handlungsfelder
einfließen und dass sich möglichst viele Menschen, Jung und Alt, aktiv beteiligen – in der Familienpolitik,
an den Kindergärten und Schulen, in der Jugendarbeit, in den Gemeinden", sagte Landeshauptmann Herbert
Sausgruber heute, Dienstag, im Pressefoyer. Im zu Ende gehenden Jahr 2007 haben ca. 4.000 Menschen an der Planung
oder Umsetzung von Projekten im Zeichen von "Kinder in die Mitte" mitgewirkt. Das Land hat rund 500.000
Euro in die Unterstützung solcher Projekte und Veranstaltungen investiert.
Wichtige Schritte, höhere Zuschüsse
Wichtige Schritte im Jahr 2007 waren laut Landesrätin Greti Schmid unter anderem die Verbesserung
des Kinder- und Schülerbetreuungsangebotes, das vielfältige Angebot der Elternbildung Neu sowie die erfolgreichen
Projekte für die Jugendbeschäftigung (JobCoach, Job Ahoi, Startbahn). Das kommende Jahr bringt eine neuerliche
Verbesserung des Familienzuschusses: Es wird höhere Zuschüsse – insbesondere für Alleinerziehende
– geben und die Zahl der Bezugsberechtigten wird steigen. Weiters soll eine Sammlung von "Begrüßungsaktivitäten"
der Gemeinden für Neugeborene erscheinen und eine Bewusstseinskampagne für "Kindergerechte Lebensräume"
starten. Auf der Dornbirner Frühjahrs- und Herbstmesse sind Schwerpunkte zum Thema "Kinderfreundlichkeit"
geplant.
Schullandesrat Siegi Stemer sieht ein wichtiges Ziel von "Kinder in die Mitte" auch darin, "Kindern
Brücken zwischen den verschiedenen Übergängen zu bauen", vom Elternhaus über den Kindergarten
in die Schule und die weitere Bildungslaufbahn. Er verwies auf den Erfolg der "Vorsorge neu" an Vorarlbergs
Kindergärten, die laufenden Verbesserungen des Schülerbetreuungsangebotes durch Land und Gemeinden und
auf die erfolgreich angelaufenen Bemühungen zur Senkung der Klassenschülerhöchstzahlen an den Pflichtschulen
und den Unterstufen der Gymnasien. Mit der Entscheidung für die "Vorarlberger Mittelschule" sei
ein weiterer wichtiger Schritt getan worden. Auch die Initiative "Vorarlberg >>bewegt" ist Bestandteil
von "Kinder in die Mitte", so Stemer. Im Miteinander der Generationen soll das Bewusstsein für Bewegung,
gesunde Ernährung und Entspannung gestärkt werden. |