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Andrés Orozco-Estrada wird neuer Chefdirigent |
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Tonkünstler-Orchester Niederösterreich Wien (tonkünstler) - Beginnend mit der Saison 2009/10 übernimmt Andrés Orozco-Estrada die Position des Chefdirigenten der Tonkünstler. Der 1977 in Kolumbien geborene Dirigent folgt damit Kristjan Järvi, der dem Orchester fünf Jahre vorstand. Geschäftsführer Johannes Neubert freut sich, das Ausnahmetalent für diese Position gewonnen zu haben: «Andrés Orozco-Estrada war auch der Wunschkandidat des Orchesters, die Entscheidung wurde gemeinsam getroffen. Wir haben nach einem Dirigenten gesucht, der sowohl das innovative Profil des Orchesters stärken kann, als auch das nötige Rüstzeug mitbringt, die Qualität unseres breit gefächerten Repertoires zu sichern. Unser Orchester arbeitet seit Jahren mit Andrés Orozco-Estrada zusammen, die Musiker schätzen sein Können und seine Persönlichkeit. Wir sind sicher, in ihm den idealen Partner gefunden zu haben.» Im Mai 2003 stand Andrés Orozco-Estrada zum ersten Mal am Pult des Tonkünstler-Orchesters und wurde danach sofort für zwei Jahre als Assistenzdirigent verpflichtet. Einen großen Erfolg feierte Orozco-Estrada im Juni 2004 mit einem Festwochenkonzert des Tonkünstler-Orchesters im Wiener Musikverein, bei dem er kurzfristig einsprang. Das Konzert wurde von der Kritik als «Wunder von Wien» betitelt. Andrés Orozco-Estrada zu seiner neuen Position: «Ich freue mich auf die Herausforderung, mit diesem traditionsreichen Orchester arbeiten zu dürfen, dessen Stärken und Potenzial ich sehr gut kenne. Ich gehe motiviert und ambitioniert in diese Position und hoffe, mit den Tonkünstlern eine künstlerisch fruchtbare Zeit zu erleben.» Nach Studien in Kolumbien kam Andrés Orozco-Estrada 1997 in die Dirigierklasse von Uros Lajovic an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien. Nach Dirigaten bei der Styriarte in Graz und dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich wurde er 2005 zum Chefdirigenten des Großen Orchester Graz «recreation» bestellt. Andrés Orozco-Estrada arbeitet regelmäßig mit dem Kolumbianischen Nationalorchester, der Oper von Bogotá, dem Philharmonischen Orchester von Bogotá und dem Baskischen Nationalorchester, er stand am Pult der Wiener Symphoniker, des Gewandhausorchesters Leipzig, des Staatsorchesters Stuttgart, des Nationaltheaterorchesters Mannheim, des Sinfonieorchesters Basel, des Orchestre Philharmonique du Luxembourg, des Swedish Radio Symphony Orchestra sowie der Slowakischen und Slowenischen Philharmonie, der Belgrader Philharmonie und der Sinfonia Varsovia. 2007 debütierte er in der Berliner Philharmonie mit dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin. Der Vertrag mit dem Tonkünstler-Orchester wurde vorläufig für drei Jahre geschlossen. Informationen: http://www.tonkuenstler.at |
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