JW-Konjunkturbarometer sieht Aufschwungstrend auch für 2008
Wien (pwk) - Die Junge Wirtschaft Österreich (JWÖ) hat in Kooperation mit dem market Institut
zum Thema Konjunktur nachgefragt, wie es in Österreichs jungen Betrieben um die Einschätzung des Geschäftsjahres
2008 steht. 739 Mitglieder der Jungen Wirtschaft zwischen 18 und 40 Jahren haben repräsentativ für 35.000
Mitglieder die Umfrage beantwortet. Dabei werden sowohl Prognosen über die gesamtwirtschaftliche Lage, als
auch über Vorhaben, die das eigene Unternehmen betreffen, abgefragt. Und: Entgegen diverser Vorhersagen, dass
es um die Konjunktur 2008 schlecht bestellt sei, empfangen die jungen Unternehmer in Österreich das Geschäftsjahr
2008 mit viel Optimismus und Zuversicht.
Vorneweg: Die jungen Unternehmer in Österreich sehen die wirtschaftliche Entwicklung Österreichs positiv.
Vier von fünf Unternehmern erwarten, dass Österreichs wirtschaftliche Lage gleich gut bleibt bzw. sich
verbessern wird. Der Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft, Harry Gatterer, bringt es auf den Punkt: „Wie der
Name schon sagt: Junge Unternehmer unternehmen etwas, damit sie in ihrem Geschäftsbereich erfolgreich bleiben.
Agieren und sich engagieren ist die Devise für 2008.“
2007: Geprägt von guter Konjunktur – Fortsetzung in 2008
Der Motor brummt und verstummt nicht. Drei Viertel der jungen Unternehmer haben in den letzten Monaten in ihrem
Unternehmen nichts von einem erhöhten Sparaufkommen gemerkt. Ganz im Gegenteil: Für 2008 erwarten drei
Viertel der Befragten eine konstante bzw. bessere Ertragslage in ihrem Unternehmen.
2008: Investitionen für konstantes Wachstum
Junge Unternehmer planen für die Zukunft und das macht sich in ihren Investitionstätigkeiten und der
Planung bei der Mitarbeiteranzahl bemerkbar. 78,6% der Befragten planen für 2008 eine Erhöhung an Investitionen
bzw. halten diese konstant. Und 34,2% planen eine Ausweitung ihres Mitarbeiterstandes.
Rahmenbedingungen bei Finanzierung verbessern
„Junge Unternehmer schauen vorwärts und nicht zurück. 2007 war ein gutes Jahr für die heimische
Wirtschaft. Mit Optimismus und guten Ideen wird auch 2008 ein erfolgreiches Jahr. Optimismus ist das eine, aber
die Jungen möchten sich ihren Aufschwung selber machen. Dazu braucht es bessere Rahmenbedingungen durch die
Politik bei Finanzierungen und Förderungen sowie Erleichterungen beim Zugang zum Kapital. Jungunternehmer
fördern bedeutet nicht einfach Geld ausgeben, sondern ist eine Investition in die Zukunft des Wirtschaftsstandorts“,
fasst Gatterer das Ergebnis zusammen. |