Österreichs Kommunen erzielen 2007 neuerlich Sammelrekord bei Altpapier
Wien (rk) - Mehr als 620.000 Tonnen Altpapier wurden 2007 in den Sammelsystemen der österreichischen
Kommunen gesammelt. Das entspricht mehr als 76 Kilogramm je Einwohner. Zum Vergleich: 2006 wurden rund 586.000
Tonnen Altpapier gesammelt, das entspricht rund 71 Kilogramm je Einwohner.
"Die gute Öffentlichkeitsarbeit und das bürgernahe Sammelsystem der Städte und Gemeinden sowie
das hohe Umweltbewusstsein der Österreicherinnen und Österreicher sind die Gründe dafür, dass
wir 2007 erstmals die 600.000- Tonnen-Grenze überschritten haben", so der Generalsekretär des Österreichischen
Städtebundes, Dr. Thomas Weninger.
Die gesammelte Papiermenge, in der sich auch rund 15% Verpackungsmaterial befinden, wird nach einer Sortierung
zur Gänze von den österreichischen Papier- und Kartonagenproduzenten zu neuen Produkten verarbeitet.
Altpapier ist zu einer sehr wichtigen Rohstoffquelle für die österreichische Papierindustrie geworden.
Über 2,3 Millionen Tonnen werden pro Jahr für die Papier- und Kartonagenproduktion eingesetzt. Damit
wird von den österreichischen Kommunen ein wesentlicher Beitrag zur Ressourcenschonung geleistet. Durch die
Verlässlichkeit der Sammlung und den Absatz im eigenen Land tragen die Kommunen auch erheblich zur Konkurrenzfähigkeit
der österreichischen Papierindustrie bei. Die Städte und Gemeinden ermöglichen durch das Mitsammeln
von Papier- und Kartonverpackungen in den kommunalen Altpapiersammlungen der ARO (Altpapier Recycling Organisation),
die innerhalb des ARA Systems für die Sammlung dieser Verpackungsarten die Verantwortung trägt, als "Untermieter"
der gemeindeeigenen Sammelsysteme die Erreichung ihrer Sammelziele.
Der Österreichische Städtebund ist die kommunale Interessenvertretung von 250 Städten und größeren
Gemeinden. |