Rotes Kreuz zur Situation der Luftrettung in Österreich
Wien (rotes kreuz) - Das Österreichische Rote Kreuz, als größte humanitäre Organisation
und größter Rettungsdienstanbieter Österreichs, arbeitet seit mehreren Jahrzehnten erfolgreich
mit der Christophorus Flugrettung zusammen.
„Österreich ist stolz auf eines der besten Gesundheitssysteme und auf einen der besten und effizientesten
Rettungsdienste der Welt“, so Gerry Foitik, Bundesrettungskommandant des Roten Kreuzes. Gleichzeitig stößt
die Finanzierung des Gesundheitssystems in Österreich an ihre Grenzen – und das spüren vor allem jene,
die lebensrettende Leistungen anbieten, deren Finanzierung „im Ermessen“ der Kostenträger, wie Sozialversicherungen
und Gebietskörperschaften, liegen.
„Das Miteinander von bodengebundenem Rettungsdienst und Flugrettung bewährt sich in Österreich täglich
und rettet Leben“, erklärt Foitik. „Ein moderner Rettungsdienst ohne flächendeckende Versorgung am Boden
und aus der Luft ist nicht vorstellbar. Rettungsdienst ist im Kleinen wie auch im Großen Teamarbeit und nur
ein starkes Team rettet Leben“, so Foitik weiter. Die Definition der gewünschten Qualität sowie die Sicherstellung
der Finanzierung des Systems sei aber Aufgabe der öffentlichen Hand bzw. der verantwortlichen Selbstverwaltungskörper.
Das Österreichische Rote Kreuz führt im Jahr mehr als 400.000 Notfall-Einsätze durch – etwa 10%
dieser Einsätze sind für die betreuten Patienten lebensrettend. Bei mehr als 15.000 Einsätzen der
Christophorus-Hubschrauber arbeiten die Rotkreuz-Spezialisten am Boden mit ihren Kollegen aus der Luft, oftmals
auch Notfallssanitäter beim Roten Kreuz, zum Wohle der Betroffenen zusammen. |