Bozen (lpa) - Mit einer guten Nachricht für die Obstproduzenten und Obstvermarkter wartet Landwirtschaftslandesrat
Hans Berger auf: Äpfel aus Südtirol dürfen neben der Ursprungsbezeichnung Südtiroler Apfel
auch das Markenzeichen aufweisen. Diese Koexistenz der beiden Zeichen wurde Südtirols Landesrat am Vormittag
des 10.01. in Rom bei einem Treffen im Landwirtschaftsministerium zugesagt.
Exportäpfel aus Südtirol tragen seit dem Sommer 2005 das Markenzeichen beziehungsweise die Ursprungsbezeichnung
Südtiroler Äpfel g.g.A (geografisch geschützte Angabe). Ob gemeinsam mit dieser Bezeichnung die
Äpfel auch das Zeichen der jeweiligen Erzeugergemeinschaft - beispielsweise "Marlene" oder "Vinschgau"
- tragen können, darüber verhandelte heute im Landwirtschaftsministerium in Rom Landwirtschaftslandesrat
Hans Berger.
"Das Gespräch war für uns erfolgreich", erklärte nach dem Treffen Landesrat Berger. Die
zuständige Abteilungsdirektorin Laura Marisa La Torre sagte die gemeinsame Verwendungsmöglichkeit für
die verschiedenen Markenzeichen zu. Demnach können Südtiroler Exportäpfel künftig neben der
Ursprungsbezeichnung auch das Erzeuger- beziehungsweise Qualitätszeichen "Marlene" oder "Vinschgau"
tragen.
Bei der heutigen Aussprache in Rom wurde Landesrat Berger von Führungskräften der Erzeugergenossenschaften
VI.P und VOG sowie der Export Organisation Südtirol EOS begleitet. |