EU-Projekt zu Deponien unter österreichischer Leitung   

erstellt am
21. 01. 08

Experte des Lebensministeriums von EU-Kommission zum Projektleiter bestellt
Wien (bmlfuw) - Bei der Umsetzung der EU-Deponierichtlinie gibt es in vielen Mitgliedsstaaten erhebliche Defizite. Vielfach werden notwendige Schritte zur Umsetzung nicht gemacht. Um eine einheitliche Anwendung und Durchsetzung der EU-Richtlinien in allen Mitgliedstaaten zu erreichen, hat die EU-Kommission das IMPEL-Deponie-Projekt „Comparison Program on Landfill Inspection and Monitoring“ ins Leben gerufen. Abfall-Experte Franz Mochty aus dem Lebensministerium wurde von der Kommission als Leiter des Projektes bestellt.
„Das Angebot, die Projektleitung zu übernehmen, zeigt das große Vertrauen der Kommission in die bisher in Österreich im Abfallsektor geleistete Arbeit“, freute sich Mochty. Das erste Treffen der Projektteilnehmer fand am 18.01. im Lebensministerium in Wien statt.

Das dem Deponie-Projekt übergeordnete EU-Abfallnetzwerk IMPEL (European Union Network for the Implementation and Enforcement of Environmental Law) setzt auf Erfahrungsaustausch und grenzüberschreitende Zusammenarbeit der EU-Länder. Österreich kann in diesem Bereich mit einem beachtlichen Know-how aufwarten.

Bei der heutigen Sitzung ging es vor allem um die Abstimmung der notwendigen Schritte bei der Abfallbeurteilung für die Deponierung, erfolgreiche Maßnahmen zur Verringerung der Ablagerung unbehandelter Siedlungsabfälle sowie um die Eindämmung illegaler Deponien.
 
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