Innsbruck (lk) - Nach längeren Verhandlungen zwischen dem Land Tirol und dem Bund konnte eine Vereinbarung
über die finanzielle Beteiligung des Bundes an verschiedenen Projekten im Bundesland Tirol erzielt werden.
Im Rahmen eines Pressetermins in Kitzbühel informierten Bundeskanzler Alfred Gusenbauer, Vizekanzler Wilhelm
Molterer, LH Herwig van Staa und LHStv Hannes Gschwentner über dieses Finanzpaket.
Dieses Paket umfasst Beiträge des Bundes für das Gedenkjahr 2009 und die Generalsanierung der Olympiahalle
in Innsbruck. „Ich freue mich, dass wir in diesen Finanzierungsfragen mit dem Bund eine Einigung erzielen konnten“,
erklärt Tirols LH van Staa. „Es handelt sich beim Jubiläumsjahr 2009 um ein modernes EU-Projekt, das
auch von der EU gefördert wird. Das Programm des Gedenkjahres 2009 präsentiert Tirol, Südtirol und
das Trentino in kultureller Vielfalt und in mannigfachen historischen, gegenwärtigen und zukunftsorientierten
Erscheinungsformen“, so der Landeshauptmann.
Bundeskanzler Gusenbauer: „Das Jahr 2009 hat eine besondere Bedeutung weil der europäische Aspekt so stark
ist. Die Europaregion Tirol ist ein gutes Beispiel für ein friedliches Zusammenleben in Europa. Deshalb sind
wir auch bereit, diese Feierlichkeiten mit einem substantiellen Beitrag zu unterstützen und auch die Infrastruktur
zu fördern. Im Zuge der Verhandlungen konnten wir auch eine Reihe anderer Fragen klären. Es ist dies
ein gutes Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen der Koalition im Bund und der Koalition in Tirol.“
„Die Partnerschaft, die der Bund mit den österreichischen Bundesländern lebt ist es, was Österreich
so stark macht. 2009 ist ein besonderes Jahr. 2 Millionen Euro werden deshalb vom Bund für das Gedenkjahr
2009 beigesteuert. Das Museumsprojekt am Bergisel ist ein kulturelles Leitprojekt für Tirol, für Österreich
und für Europa, weshalb der Bund sich mit 2 Millionen Euro als Infrastrukturbeitrag an der Finanzierung beteiligt“,
erklärte Vizekanzler Molterer. An den Sanierungskosten für die Olympiahalle beteilige sich der Bund mit
42,5 Prozent
LHStv Gschwentner schilderte die Details: „Ich freue mich, dass es zu dieser Einigung gekommen ist. Zur bereits
abgeschlossenen Sanierung der Olympiaeishalle in Innsbruck steuert der Bund zusätzlich zur vertraglich vereinbarten
Summe von 9,4 Millionen Euro noch einen Beitrag von 1,2 Millionen Euro für die Baustufe III bei“, berichtete
LHStv. Hannes Gschwentner. |