IKT Förderwettbewerb des ZIT löst fast vier Millionen Euro Investitionsvolumen aus und
schafft 35 neue Arbeitsplätze in Wien
Wien (rk) - Von interaktiven Spiel- und Erlebnisprojektionen in der Größe eines Fußballfeldes,
über eine intelligente Überwachungskamera, die erkennt und von selbst Alarm schlägt, wenn es gefährlich
wird, bis zu einer sensorgesteuerten Bewässerungsanlage, die bis zu 80 Prozent Wasser spart, weil sie nur
bewässert, wenn es der Boden "verlangt" - der dritte IKT Förderwettbewerb des ZIT, Zentrum
für Innovation und Technologie, zeigt einmal mehr, dass die Informations- und Kommunikationstechnologien eines
der Stärkefelder Wiens ist. "Wien ist einer der Top IKT Standorte in Europa und unser Förderwettbewerb
war dafür wieder ein guter Impuls", sagt Agnes Streissler, Geschäftsführerin des ZIT, der Technologieagentur
der Stadt Wien, "Wir sind stolz über die große Palette an eingereichten Projekten und, dass die
meisten der ausgezeichneten Projekte gerade von kleinen Unternehmen kommen. Die so genannten Kleinen können
sich bei der Innovationskraft sehr gut mit großen Konzernen messen." Von 34 eingereichten IKT Projekten
wurden von einer zehnköpfigen Jury 13 Projekte für eine Förderung vorgeschlagen. Das ZIT fördert
diese innovativen IKT Projekte mit insgesamt 1,4 Millionen Euro. Das so ausgelöste Investitionsvolumen beträgt
fast vier Millionen Euro. Durch die vom ZIT geförderten Projekte werden 35 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Streissler: "Innovation, Forschung, Technologie sind die zentralen Faktoren für eine gute Zukunft. Es
ist toll, wie viele gute Ideen und Projekte dazu aus den Wiener Unternehmen kommen."
Mit dem Förderwettbewerb IKT Vienna 2007 hat das ZIT Forschungs- und Entwicklungsprojekte aus folgenden Bereichen
gesucht: Vision and Sound Systems, Medical- and Healthcare Systems, Security Systems und Open Source Software.
34 Vorhaben mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von fast 14 Millionen Euro wurden eingereicht - 13 Projekte davon,
ausgewählt durch eine hochrangige externe ExpertInnenjury, fördert das ZIT.
Die Top-Drei des ZIT IKT Förderwettbewerbs
iFun projiziert interaktive Inhalte auf Boden- oder Wandflächen, nimmt Bewegungen wahr und ermöglicht
es so, aktiv mit den projizierten Inhalten zu interagieren - also etwa einen bloß projizierten Fußball
zu "gaberln". Durch das Siegerprojekt "Immersive Interactive Environment" der Firma Interactive
Media Solutions GmbH können jetzt solche interaktiven Bodenprojektionsflächen zu geringeren Kosten beliebig
groß - also auch in Fußballfeldgröße - zusammen geschalten werden.
Im Projekt TreSecure der KiwiSecurity Software GmbH und der Treventus Mechatronics GmbH wird eine intelligente
"Super-Kamera" entwickelt, die automatisch sicherheitsrelevante Ereignisse erkennt, speichert und einen
Alarm auslöst. Mit dieser Kamera wird Videoüberwachung zu einem pro-aktiven Instrument, mit dem Verbrechen
schneller geklärt und verhindert werden können. Um die Privatsphäre von Personen zu wahren, werden
außerdem neuartige Methoden für deren Schutz entwickelt.
Bis zu 80 Prozent weniger Wasserverbrauch durch neuartige Bewässerungsanlage WiSeWater der Firma Adaptivia
GmbH ist ein System zur bedarfsorientierten Steuerung von Bewässerungsanlagen. Drahtlos vernetzte Sensoren
messen die Bodenfeuchte und steuern die Wasserpumpen so, dass die bewässern, wenn es der Boden wirklich braucht. |