Wien (statistik austria) - In Österreich kamen von Jänner bis November
2007 laut Berechnungen der Statistik Austria um 2,4% weniger Babys als im gleichen Vorjahreszeitraum zur Welt.
Die vorläufige Zahl der im Berichtszeitraum lebend geborenen Kinder war mit 69.245 um 1.674 unter dem Vorjahreswert
(70.919). Die Unehelichenquote (Anteil der unehelich geborenen Kinder an allen Lebendgeborenen) stieg in diesem
Zeitraum von 37,2% auf 38,0%. Im November 2007 war die vorläufige Zahl der lebend geborenen Kinder mit 5.997
um 501 bzw. 7,7% niedriger als im November 2006 (6.498).
In fast allen Bundesländern gab es in den ersten elf Monaten des Jahres 2007 weniger Babys als im gleichen
Vorjahreszeitraum. Nur im Burgenland wurden mit +2,2% steigende Geburtenzahlen registriert. Die deutlichsten Geburtenrückgänge
verzeichneten von Jänner bis November 2007 die Bundesländer Tirol (-4,3%), Kärnten (-4,2%), Niederösterreich
(-4,0%) und Vorarlberg (-3,3%). Die Standesämter in Oberösterreich (-1,9%), in der Steiermark (-1,5%),
in Wien (-1,4%) und in Salzburg (-0,8%) meldeten jeweils unterdurchschnittliche Geburtenrückgänge.
Wie die Statistik Austria weiter mitteilt, veränderten sich die Geburtenzahlen im November 2007 in den Bundesländern
sehr unterschiedlich. Diese Veränderungen sind wegen der kleinen Fallzahlen aber nur bedingt interpretierbar.
In sechs Bundesländern gab es sinkende Geburtenzahlen. Die Bandbreite reichte von -20,4% in Tirol, gefolgt
von -12,1% in Wien bis -3,7% in Kärnten. Von den Standesämtern in Salzburg (+5,4%), im Burgenland (+4,9%)
und in Vorarlberg (+0,6%) wurden dagegen steigende Geburtenzahlen gemeldet.
In den letzten zwölf Monaten (Dezember 2006 – November 2007) war die vorläufige Summe der in Österreich
zur Welt gekommenen Babys laut Statistik Austria mit 75.251 um 1.926 oder 2,5% niedriger als in der vorangegangenen
Zwölfmonatsperiode (Dezember 2005 – November 2006: 77.177). Die Zahl der unehelich geborenen Kinder verringerte
sich in den letzten zwölf Monaten um 0,3% von 28.689 auf 28.617, die der ehelich Geborenen ging um 3,8% von
48.488 auf 46.634 zurück. Damit kletterte die Unehelichenquote im Zwölfmonatsabstand von 37,2% auf 38,0%. |