Stadlbauer:
Verhandlungserfolg der SPÖ
SPÖ fordert weiterhin Arbeitszeitgrenze
Wien (sk) - "Das flexible Kindergeld konnte nur dank der zähen Verhandlungen von Frauenministerin
Doris Bures durchgesetzt werden", erinnerte SPÖ Bundesfrauengeschäfts- führerin und Nationalratsabgeordnete
Bettina Stadlbauer. Die ÖVP, die sich jetzt den Erfolg auf ihre Fahnen heftet, hat offensichtlich vergessen,
dass sie zunächst völlig ablehnend war, so Stadlbauer. Durch die beiden kürzeren Varianten haben
Frauen die Chance, früher in den Beruf einzusteigen, ohne dafür finanziell bestraft zu werden. Zusätzlich
sei das flexible Kindergeld auch ein Anreiz für Väter, in Karenz zu gehen.
Das Problem der Zuverdienstgrenze wird sich jedoch speziell bei besserverdienenden und gut ausgebildeten Frauen
stellen, gab Stadlbauer zu bedenken. Die SPÖ pocht weiterhin auf der Einführung einer Arbeitszeitgrenze
als Wahlmöglichkeit zur Zuverdienstgrenze. Diese Variante hätte auch den Vorteil, dass die komplizierte
Berechnung wegfallen würde. Frauen sollen einen Ansporn haben, möglichst nahe am Beruf zu bleiben. Es
wäre daher gut, wenn der Koalitionspartner endlich auch in dieser Frage Einsicht zeigt, so Stadlbauer abschließend.
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Steibl: Familienpartei ÖVP setzt wichtige Maßnahmen für Familien
Bures schmückt sich mit "fremden Federn" und versucht, auf dem Erfolg anderer
Ressortchefs mitzuschwimmen
Wien (övp-pk) - "Die Flexibilisierung des Kinderbetreuungsgeldes basiert auf der Umsetzung
des Regierungsprogramms, das zwischen ÖVP und SPÖ ausverhandelt wurde", stellt ÖVP-Familiensprecherin
Ridi Steibl in Richtung SPÖ- Abgeordnete Stadlbauer klar. "Die Familienpartei ÖVP und die zuständige
Familienministerin Andrea Kdolsky haben es geschafft, innerhalb weniger Monate diese wichtige Maßnahme für
die österreichischen Familien zu setzen und damit mehr Wahlfreiheit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf
zu schaffen", betont Steibl. Statt in ihren Ressortzuständigkeiten deutliche Akzente zu setzen und beispielsweise
die Einkommensschere zwischen Frauen und Männern zu schließen, schmückt sich SPÖ-Ministerin
Bures mit "fremden Federn" und versucht, auf dem Erfolg anderer Ressortchefs mitzuschwimmen, so die ÖVP-Familiensprecherin
abschließend. |