Flexibles Kindergeld  

erstellt am
15. 01. 08

 Stadlbauer: Verhandlungserfolg der SPÖ
SPÖ fordert weiterhin Arbeitszeitgrenze
Wien (sk) - "Das flexible Kindergeld konnte nur dank der zähen Verhandlungen von Frauenministerin Doris Bures durchgesetzt werden", erinnerte SPÖ Bundesfrauengeschäfts- führerin und Nationalratsabgeordnete Bettina Stadlbauer. Die ÖVP, die sich jetzt den Erfolg auf ihre Fahnen heftet, hat offensichtlich vergessen, dass sie zunächst völlig ablehnend war, so Stadlbauer. Durch die beiden kürzeren Varianten haben Frauen die Chance, früher in den Beruf einzusteigen, ohne dafür finanziell bestraft zu werden. Zusätzlich sei das flexible Kindergeld auch ein Anreiz für Väter, in Karenz zu gehen.

Das Problem der Zuverdienstgrenze wird sich jedoch speziell bei besserverdienenden und gut ausgebildeten Frauen stellen, gab Stadlbauer zu bedenken. Die SPÖ pocht weiterhin auf der Einführung einer Arbeitszeitgrenze als Wahlmöglichkeit zur Zuverdienstgrenze. Diese Variante hätte auch den Vorteil, dass die komplizierte Berechnung wegfallen würde. Frauen sollen einen Ansporn haben, möglichst nahe am Beruf zu bleiben. Es wäre daher gut, wenn der Koalitionspartner endlich auch in dieser Frage Einsicht zeigt, so Stadlbauer abschließend.

 

 Steibl: Familienpartei ÖVP setzt wichtige Maßnahmen für Familien
Bures schmückt sich mit "fremden Federn" und versucht, auf dem Erfolg anderer Ressortchefs mitzuschwimmen
Wien (övp-pk) - "Die Flexibilisierung des Kinderbetreuungsgeldes basiert auf der Umsetzung des Regierungsprogramms, das zwischen ÖVP und SPÖ ausverhandelt wurde", stellt ÖVP-Familiensprecherin Ridi Steibl in Richtung SPÖ- Abgeordnete Stadlbauer klar. "Die Familienpartei ÖVP und die zuständige Familienministerin Andrea Kdolsky haben es geschafft, innerhalb weniger Monate diese wichtige Maßnahme für die österreichischen Familien zu setzen und damit mehr Wahlfreiheit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu schaffen", betont Steibl. Statt in ihren Ressortzuständigkeiten deutliche Akzente zu setzen und beispielsweise die Einkommensschere zwischen Frauen und Männern zu schließen, schmückt sich SPÖ-Ministerin Bures mit "fremden Federn" und versucht, auf dem Erfolg anderer Ressortchefs mitzuschwimmen, so die ÖVP-Familiensprecherin abschließend.
 

Wir übernehmen hier Stellungnahmen aller im Parlament
vertretenen Parteien – sofern vorhanden! Die Redaktion

 
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