Wien (bgf) - "Betriebliche Gesundheitsförderung ist eine Vision - die Vision, dass gesunde Menschen
in gesunden Organisationen arbeiten", so Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky am 15.01. anlässlich der
Verleihung des Gütesiegels für Betriebliche Gesundheitsförderung an die ÖBB Technische Services
GmbH. "Die ÖBB Technische Services GmbH hat mit ihrem innovativen Programm ,Fit4you‘ die strengen Qualitätskriterien
des Europäischen und des Österreichischen Netzwerks für Betriebliche Gesundheitsförderung und
damit auch die Anforderung für die Verleihung des Gütesiegels für Betriebliche Gesundheitsförderung
erfüllt."
Bedingt durch die demographischen und gesellschaftlichen Entwicklungen sowie durch die erhöhten Ansprüche
in der Arbeitswelt, werde die Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz und damit die Betriebliche
Gesundheitsförderung immer wichtiger. "Nur wer sich an seinem Arbeitsplatz wohl fühlt, kann auch
einen entscheidenden Beitrag zur Produktivität eines Unternehmens leisten. Davon profitieren sowohl die Arbeitnehmer/innen
als auch die Unternehmen. Betriebliche Gesundheitsförderung reduziert erwiesener Maßen nicht nur die
Krankenstandtage, sondern vor allem auch jene Zeiten, an denen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich nicht wohl
fühlen und nicht fit sind", so die Gesundheitsministerin zum Nutzen der Betrieblichen Gesundheitsförderung.
Das Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsförderung, das im feierlichen Rahmen an die ÖBB
Technische Services GmbH übergeben wurde, wird vom Österreichischen Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung
gemeinsam mit dem Fonds Gesundes Österreich befristet für jeweils drei Jahre verliehen. Es zeichnet jene
Betriebe aus, die die hohen internationalen Qualitätsstandards für Betriebliche Gesundheitsförderung
erfüllen.
"Mit dem Start des Projektes 'Fit4you' hat die ÖBB Technische Services GmbH bereits im Jahr 2002 einen
wichtigen Schritt gesetzt, um Gesundheitsförderung nachhaltig als Teil der Unternehmensstrategie in den Konzern
zu integrieren. Ich gratuliere allen Verantwortlichen und am diesem Projekt beteiligten. Sie haben mit ihrem Engagement
eine Vorreiterrolle für zahlreiche weitere erfolgreiche Projekte innerhalb der ÖBB übernommen und
verdient somit besonderen Dank und Anerkennung."
Abschließend hielt die Gesundheitsministerin fest, dass in Österreich bereits viel getan wurde, damit
Gesundheitsförderung nicht nur eine Vision bleibt. Der Ausbau der Betrieblichen Gesundheitsförderung
zähle für sie zu einem ihrer wesentlichen Arbeitsschwerpunkte in diesem Jahr. "Dadurch möchte
ich erreichen, dass möglichst viele Österreicherinnen und Österreicher ihren Alltag in einer gesunden
Arbeitswelt verbringen. Ich freue mich sehr, dass immer mehr Betriebe in Österreich diesen Weg einschlagen
und Gesundheitsförderung zum Wohle ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihre Unternehmensphilosophie
einbauen." |