Kdolsky: Betriebliche Gesundheitsförderung forcieren und ausbauen   

erstellt am
15. 01. 08

Wien (bgf) - "Betriebliche Gesundheitsförderung ist eine Vision - die Vision, dass gesunde Menschen in gesunden Organisationen arbeiten", so Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky am 15.01. anlässlich der Verleihung des Gütesiegels für Betriebliche Gesundheitsförderung an die ÖBB Technische Services GmbH. "Die ÖBB Technische Services GmbH hat mit ihrem innovativen Programm ,Fit4you‘ die strengen Qualitätskriterien des Europäischen und des Österreichischen Netzwerks für Betriebliche Gesundheitsförderung und damit auch die Anforderung für die Verleihung des Gütesiegels für Betriebliche Gesundheitsförderung erfüllt."

Bedingt durch die demographischen und gesellschaftlichen Entwicklungen sowie durch die erhöhten Ansprüche in der Arbeitswelt, werde die Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz und damit die Betriebliche Gesundheitsförderung immer wichtiger. "Nur wer sich an seinem Arbeitsplatz wohl fühlt, kann auch einen entscheidenden Beitrag zur Produktivität eines Unternehmens leisten. Davon profitieren sowohl die Arbeitnehmer/innen als auch die Unternehmen. Betriebliche Gesundheitsförderung reduziert erwiesener Maßen nicht nur die Krankenstandtage, sondern vor allem auch jene Zeiten, an denen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich nicht wohl fühlen und nicht fit sind", so die Gesundheitsministerin zum Nutzen der Betrieblichen Gesundheitsförderung.

Das Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsförderung, das im feierlichen Rahmen an die ÖBB Technische Services GmbH übergeben wurde, wird vom Österreichischen Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung gemeinsam mit dem Fonds Gesundes Österreich befristet für jeweils drei Jahre verliehen. Es zeichnet jene Betriebe aus, die die hohen internationalen Qualitätsstandards für Betriebliche Gesundheitsförderung erfüllen.

"Mit dem Start des Projektes 'Fit4you' hat die ÖBB Technische Services GmbH bereits im Jahr 2002 einen wichtigen Schritt gesetzt, um Gesundheitsförderung nachhaltig als Teil der Unternehmensstrategie in den Konzern zu integrieren. Ich gratuliere allen Verantwortlichen und am diesem Projekt beteiligten. Sie haben mit ihrem Engagement eine Vorreiterrolle für zahlreiche weitere erfolgreiche Projekte innerhalb der ÖBB übernommen und verdient somit besonderen Dank und Anerkennung."

Abschließend hielt die Gesundheitsministerin fest, dass in Österreich bereits viel getan wurde, damit Gesundheitsförderung nicht nur eine Vision bleibt. Der Ausbau der Betrieblichen Gesundheitsförderung zähle für sie zu einem ihrer wesentlichen Arbeitsschwerpunkte in diesem Jahr. "Dadurch möchte ich erreichen, dass möglichst viele Österreicherinnen und Österreicher ihren Alltag in einer gesunden Arbeitswelt verbringen. Ich freue mich sehr, dass immer mehr Betriebe in Österreich diesen Weg einschlagen und Gesundheitsförderung zum Wohle ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihre Unternehmensphilosophie einbauen."
 
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