Wirtschaftsminister eröffnet ÖHV-Kongress in Innsbruck
Innsbruck (bmwa) - "Der Wintertourismus ist ein unverzichtbarer Bestandteil des österreichischen
Tourismus und ist fulminant in die neue Saison gestartet", sagte Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Bartenstein
am 15.01. in Innsbruck bei der Eröffnung des Kongresses der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV).
Es müsse auch in Hinkunft in den Wintertourismus investiert werden, so der Minister.
"Der Klimawandel geht an Österreich und seiner Tourismuswirtschaft nicht vorbei. Es liegt daher an uns
allen, Maßnahmen gegen die negativen Folgen des Klimawandels zu ergreifen und die positiven Auswirkungen
bestmöglich zu nützen", betonte Bartenstein. Der Wintertourismus solle die starke Abhängigkeit
vom Schnee durch Forcierung anderer Schwerpunkte wie etwa des Gesundheits- oder Kongresstourismus abbauen. Auch
Destinationen, die sich sehr bewusst mit Tourismus und Ökologie beschäftigen, sollten dies als Wettbewerbsvorteil
nützen und sich dementsprechend positionieren.
Gleichzeitig sei die verstärkte Ausrichtung des Angebots auf neue Quellmärkte – vor allem in Osteuropa
- bedeutend.
Klimawandel bringt Chancen für den Sommertourismus
Positive Effekte des Klimawandels ortet Bartenstein für den Sommertourismus, da Österreich mit seinem
Klima von einer Umlenkung der Reiseströme profitieren könne. Eine Erwärmung würde in Österreich
die Sommersaisondauer verlängern, was vielen Ausflugsdestinationen zugute käme. "Sauberes Wasser,
klare Luft und intakte Natur sind schon heute Österreichs Wettbewerbsvorteile und könnten noch zusätzlich
an Bedeutung gewinnen. Besonders der Alpenraum hat diesbezüglich großes Potential", sagt Bartenstein. |