Vorbildrolle auf den Pisten soll Kopfverletzungen vermeiden helfen
Reith im Alpbachtal (schischule-reith) - Eine Helmpflicht für seine Skilehrer hat Skischulleiter
Andreas Gschösser aus Reith im Alpbachtal ab dieser Woche eingeführt. Andreas Gschösser: „Und damit
es keine Ausreden gibt habe ich die Helme selbst angeschafft, somit kann sich auch niemand auf die Kosten herausreden.“
Man könne nicht den Schikursteilnehmern ständig eintrichtern, dass sie Helme tragen sollen und selbst
„oben ohne“ unterwegs sein, so Gschösser. Deshalb sei es ihm ein Anliegen, dass die Skilehrer mit gutem Beispiel
vorangehen. Das ist seit heute Montag der Fall.
Gschösser: „Bereits 21 Prozent der Skifahrer und 25 Prozent der Snowboarder sind laut einer Erhebung des Kuratoriums
für Verkehrssicherheit (KfV) mit Sturzhelm unterwegs. Auch immer mehr Erwachsene greifen mittlerweile zum
Kopfschutz.“ Mit seiner beispielhaften Initiative will Andreas Gschösser nun die Popularität der Skihelme
weiter steigern und einen entscheidenden Beitrag hin zu mehr Sicherheit auf den Pisten liefern.
Mit der Auflage: „Nie oben ohne“ – startet die Skischule Reith ins neue Skijahr. Gschösser: „Klares Ziel der
Aktion: Der Kopfschutz soll sich auf den Pisten ebenso etablieren wie beim Fahrradfahren – und nicht nur für
Kinder selbstverständlich sein. Denn 85 Prozent aller Kopfverletzungen auf den Pisten wären durch Tragen
eines Helmes vermeidbar.“ |