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Belastungspaket für Autofahrerinnen und Autofahrer? |
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erstellt am
28. 01. 08
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Stummvoll:
Neuerliche SPÖ-Belastungswelle offensichtlich nur Frage der Zeit
ÖVP steht für Entlastung, SPÖ für Belastung
Wien (övp-pd) - "Eine neuerliche SPÖ- Belastungswelle ist offensichtlich nur eine
Frage der Zeit", so ÖVP-Finanzsprecher Dr. Günter Stummvoll zu Aussagen von Andreas Wabl in der
ORF-Sendung "im Zentrum" vom 27.01. Der Kanzler-Berater plädierte für eine Erhöhung der
Mineralölsteuer, eine Möst-Erhöhung hatte zuvor auch Verkehrsminister Faymann nicht ausgeschlossen.
Weiters tritt der Kanzler-Experte Schleicher für eine Erhöhung der Mineralölsteuer ein. "Offensichtlich
wird in der SPÖ schon munter an einem neuen Belastungspaket für die Autofahrerinnen und Autofahrer geschnürt.
Mit der ÖVP wird es zu keiner neuerlichen Belastungswelle kommen", betont der ÖVP-Finanzsprecher.
Dass es die ÖVP mit der Entlastung ernst meint, zeigen auch die Pläne von Vizekanzler Wilhelm Molterer
für die Steuerreform 2010: Für die "Leistungsträger Familie" muss es eine spürbare
Entlastung geben. Von der SPÖ hört man hingegen des öfteren von der "Gegenfinanzierung",
die in Wahrheit das Codewort für eine weitere Steuererhöhung ist. Ein weiteres Glied in der SPÖ-Belastungskette
ist die Erhöhung der ORF-Gebühren. "Die ÖVP bleibt weiter dabei: Die Entlastung der Österreicherinnen
und Österreicher hat absolut Vorrang", schließt Stummvoll. |
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Faymann: Bündnispartner gegen zusätzliche Belastung der Autofahrer
Wien (bmvit) - Bezugnehmend auf die Aussagen von ÖVP-Finanzsprecher Günter Stummvoll freut
sich Verkehrsminister Faymann, dass Stummvoll gegen eine Erhöhung der Mineralölsteuer ist. Sollte Finanzminister
Wilhelm Molterer eine solche in Erwägung ziehen, hofft Faymann in Stummvoll einen konsequenten Bündnispartner
gegen zusätzliche Belastungen der Autofahrerinnen und Autofahrer zu haben. |
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Moser: Klimaschutzpolitik mit Punch statt mit Glacehandschuhen
Motorisierter Individual- und LKW-Verkehr Klimakiller Nr. 1
Wien (grüne) - "Es braucht endlich eine durchdachte und zukunftsorientierte Klimaschutzpolitik
mit Punch statt mit Glacehandschuhen. Die Vorschläge von Minister Faymann klingen wie eine Liste von Versäumnissen",
übt die Verkehrssprecherin der Grünen, Gabriela Moser, Kritik an den von Verkehrsminister Faymann in
Interviews getätigten Aussagen. Längst hätte der Minister schon nach dem Vorschlag der Grünen
ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Eindämmung des Klimakillers Nr. 1, dem motorisierten Individual-
und LKW-Verkehr, schnüren und umsetzen müssen.
Die Grünen fordern nicht nur eine Anhebung der LKW-Maut, sondern darüber hinaus die Einführung einer
flächendeckenden LKW-Maut. "Es ist zudem nicht ausreichend, den öffentlichen Verkehr mit mickrigen
3 Millionen Euro zu fördern. Die Einführung von Taktfahrplänen und Attraktivierungsangeboten im
Umfang von 100 Millionen Euro ist unbedingt notwendig", so Moser, die darauf hinweist, dass die Umsetzung
eines ´Masterplan Fahrrad´ von Seiten der Grünen schon mehrmals beantragt wurde.
Maßnahmen wie der Ausbau der Bahn im Nahverkehrsbereich, etwa durch die Einführung von City-S-Bahn-Systemen,
würden für PendlerInnen eine Alternative darstellen. "Ein weiterer wesentlicher Punkt ist ein Maßnahmenpaket
zur Vermeidung von Autofahrten unter fünf Kilometern - diese stellen nämlich die Hälfte aller Autofahrten
und das größte Einsparungspotential dar. Es gilt, die Öffis zu attraktivieren und den Radverkehr
zu forcieren. Außerdem müssen Faymanns sanfte MöST-Ankündigungen endlich umgesetzt werden.
Diesel ist hauptverantwortlich für die Feinstaubemissionen und darf nicht mehr privilegiert werden, die Dieselbesteuerung
muss an jene von Benzin angeglichen werden", so Moser. Diese Maßnahmen sind ein Teil des Ökosteuerpakets
der Grünen, das auch Ausgleichszahlungen für PendlerInnen vorsieht.
"Verkehrsminister Faymann darf nicht länger der verlängerte Arm der Baulobby sein, sondern muss
endlich die Hebel der Klimapolitik in Gang setzen", schließt Moser. |
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Fischer: Tiroler LKW-Fahrverbot gefährdet Wirtschaftsstandort Vorarlberg!
RFW zeigt Unverständnis, dass Transportwirtschaft wieder im Visier der
Politik ist!
Wien (rfw) - Kein Verständnis für das sektorale LKW-Fahrverbot im Tirol, sowie die Mauterhöhungsvorschläge
von Verkehrsminister Faymann gibt es seitens des RFW-Vorarlberg, so der RFW-Landesobmann, Wirtschaftskammervizepräsident
Ing. Edi Fischer, in einer Aussendung.
Fischer dazu: "Diese Vorschläge sind kontraproduktiv und schaden enorm der Wirtschaft im Ländle.
Verkehrswege sind die Adern die der Wirtschaftskreislauf unbedingt benötigt. Wenn diese unterbrochen werden,
dann kommt es zum Kollaps, zumal der mögliche Bypass über Bayern auch gefährdet ist. Dann erleidet
die Gesamtwirtschaft einen irreparablen Schaden. Daher kann das Motto nur lauten: Wehret den Anfängen, denn
was derzeit für Mülltransporte im Tirol gilt, kann sich sehr schnell auf den gesamten Warenaustausch
ausweiten."
Ein weiteres gravierendes Problem für die Ländlewirtschaft sieht der RFW-Landesobmann im Vorstoß
vom Verkehrsminister wieder einmal die LKW-Maut zu erhöhen. Das würde aufgrund seiner geopolitischen
Lage am Rande von Österreich speziell die heimische Transportwirtschaft treffen, die den Preisdruck an die
Kunden weitergeben wird, um rentabel Transportfahrten durchführen zu können. Das führt zu einem
Wettbewerbsnachteil in der vergleichbaren Güterindustrie und somit zu gravierenden Nachteilen für den
Standort Vorarlberg der im innerösterreichischen Warenverkehr nicht mehr konkurrenzfähig ist, da man
zusätzlich schon die im Österreich Vergleich höchsten Spritpreise zu bezahlen hat, so die Kritik
Fischers.
Er erwarte sich daher seitens der Politik die volle Unterstützung der Wirtschaftstreibenden. Wenn die Vernunft
in Tirol nicht einkehrt, dann sollte der Landeshauptmann zum äußersten Mittel greifen und diese rein
willkürliche Wirtschaftsbehinderung mit einer Verfassungsklage bekämpfen. Es ist jedenfalls eine Tragödie,
dass nach der Abschottung des Schweizer und Liechtensteiner Marktes nun auch Tirol Wirtschaftshemmnisse aufbaut,
die den so erfolgreichen Wirtschaftsstandort Vorarlberg nachhaltig schädigen können, so der RFW-Landesobmann,
VP Ing. Fischer, abschließend. |
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ARBÖ: Höhere LKW-Maut würde "Tanktourismus" einbremsen
Nein zu höherer Mineralölsteuer und für Pendlerpauschalereform
Wien (arbö) - Zwei Drittel des "Tanktourismus" kommen durch LKW zustande. Laut Umweltbundesamt
wurde durch diesen LKW-Tanktourismus unsere Treibhausgasbilanz im Jahr 2006 mit 4,1 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten
belastet. "Eine Erhöhung der LKW-Maut würde helfen, diese leidige Problem einzubremsen. Wenn die
EU ihre eigene Klimastrategie ernst nimmt, müssten Österreichs Forderungen in Brüssel diesmal auf
viel offenere Ohren stoßen", betont ARBÖ-Geschäftsführer Leo Musil und unterstützt
damit den Vorstoß von Verkehrsminister Werner Faymann für eine LKW-Mauterhöhung.
Eine weitere Erhöhung der Mineralölsteuer lehnt der ARBÖ entschieden ab. "Es wäre ja völlig
unlogisch, die Autofahrer und Pendler im Inland dafür zu strafen, dass die LKW-Lawine durch Österreich
Jahr für Jahr zunimmt". Denn auch im abgelaufenen Jahr 2007 ist die LKW-Lawine durch Österreich
weiter gewachsen. Nach Zählungen der ASFINAG haben 2007 insgesamt 484.883 ausländische LKW Österreichs
Autobahnnetz benutzt, das sind stolze 12 Prozent mehr als im Jahr davor. Dazu kommen noch 96.275 inländische
LKW, die um 1,36 Prozent zunahmen.
Die PKW-Fahrer im Inland stehen seit 2005 auf der CO2 Bremse. Die Autofahrer leisten schon seit Jahren einen großen
Beitrag zur Treibhausgasreduktion und werden dies auch in Zukunft tun, so der ARBÖ. Weitere Maßnahmen
sind schon beschlossen und werden sich auch positiv auf die Klimabilanz auswirken, wie die letzte Mineralölsteuererhöhung
im Jahr 2007, die NoVA-Reform ab Jahresmitte 2008 und die Zumischung von Ethanol zu Benzin seit Oktober 2007. "
Zusammen mit den strengeren Abgasnormen für PKW, die von der EU-Kommission ab 2012 vorgeschrieben werden und
die der ARBÖ begrüßt, wird es im PKW-Bereich möglich sein, die von der EU gesteckten Umweltziele
bis 2020 zu erfüllen", so Leo Musil.
Als zusätzliche Unterstützungsmaßnahmen schlägt der ARBÖ die Rückkehr zur jährlichen
Pickerl-Überprüfung (samt Abgaskontrolle), eine Verschrottungsprämie für Uraltfahrzeuge und
Anreize zum sparsameren Fahren vor. "Bei der geplanten Steuerreform muss es unbedingt zu einem Ausgleich für
Pendler und berufsbedingte Fahrten geben, also höhere Pendlerpauschalen und höheres Kilometergeld. Fleißige
Menschen dürfen nicht dafür bestraft werden, dass sie auch weit entferntere Jobs annehmen und damit in
der Lage sind, Steuern und Abgaben zu zahlen". |
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Wir übernehmen hier Stellungnahmen aller im Parlament
vertretenen Parteien – sofern vorhanden! Die Redaktion
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