Innsbruck (rms) - Die Ausstellung „Lumen“ des in Mailand lebenden Innsbrucker Künstlers Helmut Schober
wurde am 25.01. eröffnet. Museumsleiter DDr. Lukas Morscher konnte unter den zahlreich erschienen Gästen
im Stadtmuseum auch Landeshauptmann DDr. Herwig van Staa, StRin Mag.a Christine Oppitz-Plörer, StRin Mag.a
Uschi Schwarzl, Kulturamtsleiterin Mag.a Birgit Neu und Univ.-Prof. Dr. Manfried Gantner begrüßen.
„Es ist eine Ehre, einen so namhaften Künstler ins Haus zu bringen“, so Museumsleiter DDr. Lukas Morscher.
Die zweimalige Teilnahme an der documenta in Kassel und an der Biennale in Venedig oder die Ausstellung „Turner
and Schober“ in Zusammenarbeit mit der Londoner Tate Gallery weisen auf den hohen internationalen Stellenwert des
Künstlers Helmut Schober hin. „Es ist die Aufgabe eines kleinen Museums, Künstler und Menschen zusammenzubringen“,
freute sich der Museumsleiter, dass Helmut Schober persönlich zur Ausstellungseröffnung gekommen war.
Stadträtin Mag.a Christine Oppitz Plörer betonte in ihren Grußworten: „Wir können stolz sein,
dass ein Künstler wie Helmut Schober seiner Heimat Innsbruck verbunden geblieben ist.“
In der bis 29. Februar laufenden Ausstellung im Stadtmuseum Innsbruck repräsentieren 25 Zeichnungen und 16
großformatige Acrylbilder unter dem allumfassenden Titel „Lumen“ das aktuelle Schaffenswerk des Innsbrucker
Künstlers.
Der in Mailand lebende Künstler fasziniert bereits seit den 1980er Jahren sein Publikum mit abstrakt sphärischen
Bildern, die je nach Lichteinfall ihre ganze Leuchtkraft entfalten.
Eine erste unvermittelte Betrachtung seiner „leuchtenden“ ca. 1 qm großen Acrylbilder lässt zunächst
vermuten, dass der Künstler bei seiner Arbeit fluoreszierende Materialien verwendet. Tatsächlich aber
handelt es sich bei dieser Leuchtwirkung um eine ganz spezielle Auftragungstechnik der Farbe auf die vorpräparierte
Leinwand, die dieses besondere Leuchten der Farben bewirkt. Bis heute wird diese selbst entwickelte Technik vom
Künstler als Geheimnis gehütet, das seine Bilder umso mehr zu einzigartigen und sehenswerten Kunstwerken
der Moderne auszeichnet.
Schobers Werke sind bis 29. Februar, Montag bis Freitag von 9 – 17 Uhr, im Stadtmuseum Innsbruck zu sehen (Eintritt
3,- Euro). |