Programm für territoriale Zusammenarbeit präsentiert
Eisenstadt (blms) - In der Cselley-Mühle in Oslip fand am 25.01. das Kick-Off-Event zum ETZ-Programm
zur grenzüberschreitenden Kooperation Österreich - Ungarn statt. Mit diesem Programm soll die Zusammenarbeit
dieser historisch und kulturell eng verbundenen Region weiter intensiviert werden. Auf das Burgenland entfallen
dabei rund 29 Millionen Euro.
"Unsere gemeinsame grundsätzliche Zielsetzung ist es, die bestehende grenzüberschreitende Kooperation
im pannonischen Raum weiter zu vertiefen. Mit der Gründung der EuRegio und der Installierung von CENTROP,
der Europaregion Mitte, ist es uns bereits in der Vergangenheit erfolgreich gelungen, Modelle des Miteinanders
zu schaffen. Diese Förderung gemeinsamer Projekte durch das Programm für territoriale Zusammenarbeit
trägt ganz wesentlich zur erfolgreichen europäischen Integration, zum Zusammenwachsen, aber auch zum
gemeinsamen wachsen unserer Regionen bei", so Landeshauptmann Hans Niessl in einem gemeinsamen Pressemeeting
mit dem Ungarischen Staatssekretär Dr. István Újhelyi.
Insgesamt werden für das ETZ Programm bis 2013 rund 101 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Mehr als
82 Millionen Euro kommen dabei aus EU-EFRE Mitteln. Der Rest wird von den Mitgliedsländern Österreich
und Ungarn beigesteuert. Das Förderprogramm konzentriert sich auf 2 Prioritäten. Im Rahmen der "Priorität
1" sollen Projekte zur Innovation, Integration und Wettbewerbsfähigkeit, also zur wirtschaftlichen Vernetzung,
gefördert werden. "Priorität 2" zielt auf nachhaltige Entwicklung und Erreichbarkeit und somit
auf "soft skills" wie Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit, bzw. "Öko-Mobilität",
ab. Teilnehmende Regionen des Kerngebietes sind: Wien, Wiener Umland-Südteil, das gesamte Burgenland, Györ-Moson-Sopron,
Vas und Zala. Weiters gibt es auch für das erweiterte Kernland, wie NÖ, die Süd- und die Oststeiermark,
Fördermöglichkeiten. |