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Sommerschule Seggau |
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Uni Graz und Diözese Graz-Seckau loten mit Studierenden die Zukunft Europas aus Graz (universität) - Zwei Wochen lang werden im Sommer 80 Studierende aus ganz Europa die Südsteiermark besuchen – nicht nur, um die schöne Landschaft zu genießen: Sie nehmen an der Internationalen Sommerschule auf Schloss Seggau, veranstaltet von der Diözese Graz-Seckau und der Karl-Franzens-Universität Graz, teil und loten dabei die Zukunft Europas aus. Gemeinsam mit ExpertInnen aus Wissenschaft und öffentlichem Leben werden Themen wie die EU-Verfassung, die europäische Minderheitenpolitik oder das Verhältnis zwischen EU und USA unter die Lupe genommen. Im Rahmen eines Pressegesprächs am 25.01. ist der Startschuss für die Ausschreibung der Sommerschule gefallen: „Bei der Summer School wird die Frage nach der Stellung Europas in einer globalisierten Welt gestellt. Themen wie Migration, die alternde Gesellschaft und die ‚Vereinigten Staaten von Europa’ werden dabei behandelt“, nennt Univ.-Prof. Roberta Maierhofer, Vizerektorin für Internationale Beziehungen, einige Inhalte der zweiwöchigen Veranstaltung. Damit werde auch der Süd-Ost-Europa-Schwerpunkt der Universität Graz weiter ausgebaut. Bischof Dr. Egon Kapellari dazu: „Europa ist ein politisch und geistig höchst komplexes Gebilde. Um diese Komplexität zu bewältigen, bedarf es ständiger Reflexion und Bereitschaft zum Dialog. Es erscheint mir daher geradezu als verpflichtend, Studierende in diesem Sinne zu fördern und ihnen die Chance zu einer vertieften universitären Begegnung zu geben.“ Die Sommeruniversität sei auch ein gutes Modell für eine niemanden vereinnahmende Kooperation von Kirche und Universität – „unsere Arbeitsgemeinschaft ist ein praktisches Beispiel für differenzierte Multikulturalität zwischen Wissenschaftskultur und Glaubenskultur.“ Die Sommerschule findet von 28. Juni bis 12. Juli 2008 auf Schloss Seggau statt, für eine Teilnahme bewerben können sich – ab sofort – Studierende aus ganz Europa. Die Vortragenden kommen ebenfalls aus dem internationalen Raum: Die Palette an Herkunftsländern der WissenschafterInnen reicht von Kroatien über die Niederlande bis nach Kanada. Neben den ForscherInnen sind auch zahlreiche Fachleute aus anderen Gebieten zu Diskussionen mit den Studierenden geladen – die Journalistin Barbara Coudenhove-Kalergi oder Otmar Lahodynsky, Redakteur der Zeitschrift „profil“, sind beispielsweise darunter. Die Sommerschule geht heuer übrigens bereits ins dritte Jahr: 2006 und 2007 wurde die Veranstaltung bereits mit großem Erfolg durchgeführt, im Vorjahr nahmen 69 Studierende aus 24 Nationen teil. Wer Interesse an der Veranstaltung oder an einer Teilnahme hat, kann sich auf http://international.uni-graz.at/seggausummerschool weiter informieren; der Anmeldeschluss ist der 21. März 2008. Die Kosten für die Sommerschule betragen 360 Euro inklusive Essen, Unterbringung und Seminarkosten, für Studierende aus dem südosteuropäischen Raum gibt es eine Ermäßigung – sie zahlen nur die Hälfte des Betrags. |
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