Umsetzung durch Künstler Jochen Traar – Gewinnchancen für Teams
Klagenfurt (lpd) - Wenn Fußballstars, wie Raul, Christiano Ronaldo, Francesco Totti oder Thomas
Rosicky ihre Tricks mit dem runden Leder am grünen Rasen zeigen, ist das auch in gewissem Sinne Kunst, Fußballkunst
eben. Das Fußball, EURO und Kunst aber noch weit mehr zu bieten im Stande sind, beweist das wohl europaweit
einzigartige Projekt, das von Sportlandesrat Wolfgang Schantl und Gemeindereferent Reinhart Rohr am 24.01. präsentiert
wurde.
Hinter dem Namen „PLAY2BE.AT – Sport trifft Kunst“ anlässlich der EURO 2008 verbirgt sich ein Fußball-Kunst-Projekt,
das sowohl Fußballfans als auch Kunstinteressierte positiv auf die EURO einstimmen soll. „Wir wollen den
Kärntnerinnen und Kärntnern und allen Fans die Möglichkeit bieten, sich noch stärker mit der
EURO zu identifizieren, um dieses drittgrößte Sportereignis der Welt, das auch mit drei Vorrundenspielen
bei uns in Klagenfurt Station macht, zu einer unvergesslichen Veranstaltung zu machen – und zwar im positiven Sinn“,
so Schantl und Rohr, die sich freuen, dass für die Umsetzung mit Jochen Traar, ein zwar in Deutschland geborener
aber in Kärnten aufgewachsener Künstler, gewonnen werden konnte.
Unter dem Titel „PLAY2BE.AT – Sport trifft Kunst“ wird vom 7. bis zum 29. Juni direkt am Kardinalplatz in Klagenfurt
eine 30 Quadratmeter große und 2,3 Meter hohe transparente Acrylbox aufgestellt, in der jeweils ein Team
bestehend aus mindestens zwei und maximal elf Personen einen vorgegebenen Satz aus Robert Musils „Der Mann ohne
Eigenschaften“ so laut oder so kreativ wie möglich darstellen soll. Der Satz lautet: „Es gibt vielleicht auf
der ganzen Welt kein anderes Mittel, ein Ding oder Wesen schön zu machen, als es zu lieben.“ Jede Mannschaft
hat die Möglichkeit, die Sprache selbst festzulegen, in der das Zitat eingespielt werden soll. Deutsch, Polnisch,
Kroatisch, Englisch, Italienisch , Slowenisch, etc.
„Ich denke, dieser Satz passt auch ganz gut zum Fußball und zur EURO. Denn umso mehr Menschen sich mit der
EURO identifizieren, gemeinsam ein völkerverbindendes Fußballfest feiern und letztlich den Fußball
und dieses Ereignis lieben, desto schöner wird dieses für Kärnten einzigartige Ereignis ausfallen“,
sagte Schantl. Darüber hinaus hätten so auch Gäste aus dem Ausland, die Möglichkeit sich eine
unvergessliche Erinnerung an die EURO, an Kärnten und an Klagenfurt zu erhalten und via Internet in die ganze
Welt zu tragen.
Prämiert wird die lauteste (gemessen mit einem Dezibelmeter) und die beste Performance (von einer Kamera aufgenommen
und von einer Jury ausgewählt). Betreut werden die Teams von zwei Personen während der Betriebszeiten
von 14 bis 18 Uhr. Die Preise und der Zeitpunkt der Bekanntgabe der Gewinner werden in einer weiteren Pressekonferenz
angekündigt. |