Bozen (lpa) - Mit Zufriedenheit hat Tourismuslandesrat Thomas Widmann die ASTAT-Daten zur Sommersaison in
Südtirol zur Kenntnis genommen. "Die Daten zeigen, dass die Strategien, die wir vor Augen haben, die
richtigen sind: Qualität bieten, die Saison verlängern und neue Märkte ansprechen", so Widmann.
Südtirol zählt, das zeigen die Daten zur Sommersaison, die das Landesstatistikinstitut ASTAT heute veröffentlicht
hat, zu den erfolgreichsten Tourismusdestinationen in Europa. "Was mich besonders freut, ist die Tatsache,
dass Südtirol sich dauerhaft in den Spitzenrängen festgesetzt hat und sich als weitestgehend krisensicher
erweist", so der Landesrat. Dies liege zum einen an den natürlichen Voraussetzungen, die das Land habe.
"Die Leute kommen schließlich nicht nur wegen unserer Gastfreundschaft, sondern entdecken Südtirol
als Reiseziel, weil sie auch eine traumhafte Landschaft erwartet", so Widmann.
Diese allein könne allerdings noch nicht zu einem dauerhaften Erfolg führen. "Wir haben deshalb
bereits in den vergangenen Jahren den Weg der Absicherung unseres touristischen Erfolges eingeschlagen und dafür
eine ganze Palette an Strategien zur Hand", erklärt der Landesrat. Zum einen werde bereits seit Jahren
auf Qualität gesetzt. "Unsere Hoteliers sind in dieser Hinsicht sehr konsequent und können sich
so auf dem Markt behaupten", so Widmann, der dazu aufruft, weiter den Weg der Abgrenzung zu Billigdestinationen
zu gehen. "Wir bieten Qualität und müssen auch den Mut haben, dafür einen entsprechenden Preis
zu verlangen", so der Landesrat.
Strategie Nummer zwei sei, die Saison so zu verlängern, dass Südtirol zur Ganzjahresdestination werde.
"Die Daten zeigen zwar, dass ein Schwerpunkt nach wie vor auf Juli und August liegt, wir sehen aber auch,
dass unsere Initiativen erste Früchte tragen und die 'toten' Zeiten immer kürzer werden", so Widmann.
Schließlich gelte es, neben den Hauptmärkten Italien und Deutschland auch neue Märkte zu beackern.
"Ich bin deshalb sehr froh darüber, dass wir die höchsten Steigerungsraten bei Gästen aus den
Benelux-Ländern verzeichnen, Ländern also, in denen sehr konzentriert geworben worden ist", schließt
der Landesrat. |