Gemeinsam hoch hinaus: TU Graz kooperiert mit malaysischer Spitzenuniversität
Petronas
Graz (universität) - Die berühmten Petronas Towers beheimaten die Firmenzentrale des malaysischen
Mineralölkonzerns Petronas. Lange Zeit galt das Wolkenkratzer-Paar und Wahrzeichen der Millionenmetropole
Kuala-Lumpur als höchstes Gebäude der Welt. Auch die TU Graz will hoch hinaus und begründet daher
mit der Universiti Teknologi Petronas (UTP), einer vor rund zehn Jahren von Petronas eingerichteten Bildungs- und
Forschungseinrichtung mit Fokus auf Ingenieurwissenschaften, eine Kooperation. Als Unternehmenspartner an Bord
ist BRP Rotax, internationaler Marktführer in der Herstellung von Hochleistungsmotoren. TU-Rektor Hans Sünkel
und Franz Stelzer, TU- Vizerektor für Forschung und Technologie, unterzeichneten kürzlich an der UTP
die Verträge für die Zusammenarbeit.
Die ersten TU-Studierenden können schon im Juli Auslandserfahrung in Asien sammeln. Folgen werden wissenschaftliche
Mitarbeiter und damit Kooperationen in der ingenieurwissenschaftlichen Forschung. "Mit der Kooperations-vereinbarung
mit der Universität Petronas setzt die TU Graz den Grundstein für eine enge Zusammenarbeit, die den Austausch
von Studierenden und Wissenschaftern genauso umfasst wie die gemeinsame Abwicklung von Forschungsprojekten",
erklärt TU-Rektor Hans Sünkel. Die Praxisrelevanz der Projekte steht dabei im Vordergrund: "Die
Kooperation mehrerer Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft liefert dazu ideale Voraussetzungen." UTP-Rektor
Zainal Abidin Haji Kasim freut sich, den Studierenden der TU Graz die Standards der UTP bieten zu können:
"Seit ihrer Gründung hat die UTP besonderen Wert auf die Einrichtung von qualitativ hochwertiger Ausbildung
gelegt, um sicher zu stellen, dass die Studierenden ihr Potenzial bis zum Maximum entwickeln."
Kooperation als Erfolgsfaktor
Mit der neu begründeten Zusammenarbeit setzt die TU Graz ihre Aktivitäten in Asien konsequent
fort und hat mit der UTP einen Partner mit hervorragendem Ruf gewonnen. Die UTP wurde 1997 eingerichtet und bietet
heute rund 6.000 Studierenden ein breites Spektrum an ingenieurwissenschaftlichen Studienprogrammen mit hoher Industrierelevanz. |