Studentinnen und Studenten zur Teilnahme an der traditionellen Sommerschule Alpbach gesucht
Alpbach (ffg) - 60 junge Wissenschafter/innen aus ganz Europa kommen jedes Jahr in das Tiroler Bergdorf,
das für 10 Tage zur Planungsschmiede für zukünftige Satellitenmissionen wird. Junge Wissenschaftler/innen,
Ingenieure, Studenten/innen und Doktoranden haben während der Sommerschule die Möglichkeit, sich mit
einem speziellen Thema der Weltraumforschung vertraut zu machen. In einer einzigartigen Kombination aus Vor¬tragsveranstaltungen
und praktischen Workshops, bei der innovative Weltraummissionen und -anwendungen erarbeitet werden sollen, können
die Teilnehmer/innen ihr Wissen wesentlich vertiefen. Sie hören nicht nur Vorträge, sondern können
in den Workshops eigene Ideen entwickeln und umsetzen.
2008 wird die Sommerschule Alpbach vom 22. bis 31. Juli zum Thema "Sample Return from Moon, Asteroids and
Comets" stattfinden, d.h. die Rückführung von Materialproben vom Mond, von Asteroiden und von Kometen.
Die wissenschaftlichen Argumente und die technischen Herausforderungen für solche Missionen werden in Alpbach
ausführlich behandelt. Das Programm der Sommerschule umfasst sowohl die Definition wissenschaftlicher Ziele
als auch die technische Umsetzung einer „Sample return Mission. Die Studentinnen und Studenten der Sommerschule
werden in Alpbach vor die anspruchsvolle Aufgabe gestellt, über zukünftige "Sample Return"
Missionen nachzudenken. Das während der Sommerschule anhand von Vorlesungen vermittelte Wissen wird in den
Workshops von den TeilnehmerInnen in praktische Anwendungen umzuwandeln sein. Vier Teams von jeweils 15 Studentinnen
und Stundenten werden in Alpbach wetteifern, um vier akttraktive Konzepte für eine solche zukünftige
Sample Return Mission einer fachkundigen Jury am Ende vorzustellen.
Das Studium von Objekten in unserem Sonnensystem zielt auf die Untersuchung der Entstehung der Planeten und die
weitere Entwicklung unseres Lebensumfeldes ab. Ein weiterer Anreiz ist das Auffinden von Planetensystemen um andere
Sonnen. Um Vergleiche anstellen zu können, ist es wichtig unser eigenes Sonnensystem besser zu verstehen.
Unbemannte Raumsonden sammeln zahlreiche wichtige Grundlagendaten, aber auch Landemissionen können nicht alle
komplexen Untersuchungen durchführen, die zur Beantwortung fundamentaler Fragen notwendig sind. Deshalb ist
es wichtig, Probenmaterialien zur Erde zurückzubringen und die Ressourcen entsprechend ausgerüsteter
Labors zu nutzen.
Das Announcement sowie die Online Registrierung finden sich unter http://www.summerschoolalpbach.at
Veranstalter der Sommerschule Alpach sind die Agentur für Luft- und Raumfahrt der FFG in Zusammenarbeit mit
der Europäischen Weltraumorganisation ESA und ihren Mitgliedsstaaten. Ein traditioneller Partner ist das International
Space Science Institute, ISSI. Unterstützt wird die Sommerschule von Austrospace, der Vereinigung der österreichischen
Weltraumindustrie.
Für 10 ausgewählte österreichische Studentinnen und Studenten wird die Agentur für Luft- und
Raumfahrt der FFG Stipendien zur Teilnahme zur Verfügung stellen.
Diese Stipendien beinhalten:
- die Übernahme der Registrierungsgebühr von € 350,- pro Student
- die Übernahme der Kosten für Übernachtung mit Frühstück in Privatquartieren in Alpbach
für die Zeit der Sommerschule (Anreise: 21. Juli, Abreise: 1. August)
In der Registrierungsgebühr enthalten sind:
- Unterrichtsmaterialien
- freier e-mail und internet Zugang
- kostenlose Kopiermöglichkeit
- gemeinsame Abendessen während der gesamten Dauer der Sommerschule (inkl. je 1 Freigetränk pro Abend)
- Kaffeepausen
Für die Reisekosten nach Alpbach müssen die ausgewählten Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst
aufkommen.
Bewerbungen können bis 31. März 2008 online unter http://www.summerschoolalpbach.at bei der Agentur für
Luft- und Raumfahrt der FFG eingereicht werden.
Eine österreichische Jury, bestehend aus Mitgliedern des Programmkomitees, wird aus den eingegangenen Bewerbungen
die besten 10 Kandidatinnen und Kandidaten aus Österreich zur Teilnahme auswählen. Die BewerberInnen
werden im Laufe des April 2008 über Zu- oder Absage verständigt.
Informationen: http://www.ffg.at/
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