WKÖ neues unterstützendes Mitglied der Initaitive "Magistrale Europa" - Ziel
ist der Ausbau der West-Ost-Hochleistungsschienenachse Paris - Bratislava - Budapest
Wien (pwk) - „Die Weichen für die Beteiligung der österreichischen Wirtschaft an der Hochleistungsschienenstrecke
‚Magistrale Europa’ sind gestellt“, unterstrich WKÖ-Präsident Christoph Leitl anlässlich der jüngsten
Sitzung der Initiative „Magistrale für Europa“. Durch die Unterzeichnung gehört die Wirtschaftskammer
Österreich der Initiative als unterstützendes Mitglied an, die Vereinbarung betrifft die Finanzierung
der gemeinsamen Geschäftsstelle. „Durch die Beteiligung an der Finanzierung der als Schnittstelle eingerichteten
gemeinsamen Geschäftsstelle mit Sitz in Deutschland können wir die Interessen der österreichischen
Wirtschaft an diesem grenzüberschreitenden Infrastrukturprojekt entsprechend positionieren“, so Leitl.
„Für Österreich bedeutet das Megavorhaben ‚Magistrale Europa’ eine Verdoppelung der Kapazitäten
zwischen Wien und Bratislava, eine deutliche Reduzierung der Gesamtfahrzeit zwischen Bratislava und Salzburg sowie
beträchtliche Kapazitätssteigerungen auf der Schiene im oberösterreichischen Abschnitt der Hochgeschwindigkeitsstrecke,
führte Präsident Leitl aus. Erfreulicherweise wurde - obwohl ursprünglich nicht vorgesehen – auch
die Stadt Linz als Zwischenstopp in der Streckenführung aufgenommen.
Ziel der Initiative „Magistrale für Europa“ ist der durchgehende Ausbau der West-Ost-Hochleistungsschienenstrecke
für den Personen- und Güterverkehr von Paris über Bratislava nach Budapest sowie die optimale Verknüpfung
mit dem öffentlichen Nah- und Regionalverkehr entlang der insgesamt 1.500 Kilometer langen Trasse. Die Initiative
ist eine Interessensgemeinschaft aus Städten, Regionen und Industrie- und Handelskammern entlang dieser europäischen
Bahnverbindung, die auch als TEN-Projekt 17 bekannt ist und mit europäischen Geldern gefördert wird. |